- Singener Schwimmer bei den Int. Deutschen Meisterschaften
- Mattia Scigliano Achter bei den Junioren
Für fünf Einzel- und fünf Staffel-Wettbewerbe konnten sich die Schwimm-Sport-Freunde Singen im Vorfeld der Deutschen Meisterschaften (Junioren und offene Klasse) qualifizieren: Vanessa Steigauf über 200/400 m Freistil, Mattia Scigliano (Junioren, 19/20 Jahre) über 400/800 m Freistil, Nils Miedler über 50 m Rücken. Dazu kamen bei den Männern die 4×100 m und 4x 200 m Freistil, bei den Frauen die 4×200 m Freistil und die 4×100 m Lagen. Als fünfte Staffel schaffte die 4×100-m-Lagen-mixed-Staffel die Nominierung. Dazu mussten bei den Junioren Normzeiten unterboten und gleichzeitig die DSV-Top30 des Qualifikationszeitraumes ab dem 1.Dezember 2017 erreicht werden, in der offenen Klasse die Normzeit und die Top100. In den Staffeln war Top100 ebenfalls Grundvoraussetzung, wobei aber nur maximal die 50 bestplatzierten Staffeln pro Disziplin angenommen wurden – ein kompliziertes Verfahren. Für die SSF Singen war es sehr erfreulich, in Berlin schließlich mit zehn Starts vertreten zu sein. Außer Mattia Scigliano mussten alle anderen Singener in der offenen Klasse antreten, da sie für die Juniorenklasse zu jung waren und somit nur „offen“ starten konnten. Ziel war, möglichst oft Top30-Platzierungen zu erschwimmen – und dies gelang mit zwölf Bestzeiten zwei Vereinsrekorden beeindruckend.
Dabei absolvierte das SSF-Team von Trainer Norbert Mayer gleich am ersten Tag das intensivste Wettkampfprogramm: Mattia Scigliano (19 Jahre/Junioren) startete im SSF-Auftaktrennen über 400 m Freistil sehr couragiert, verbesserte seine Qualifikationszeit um zwei Sekunden und seine persönliche Bestzeit (BZ) um eine Sekunde und belegte in 4:12,40 Minuten bei den Junioren Platz 14, in der offenen Klasse Rang 31. Über 400 m Freistil der Frauen kam Vanessa Steigauf (17 Jahre) zwar nicht an ihre Saisonbestzeit heran, belegte dennoch Rang 31. Dafür explodierte sie in 2:07,78 Minuten als Startschwimmerin der 4×200 m Freistil-Staffel regelrecht und zog Melanie Heck (17 Jahre/2:20,83/BZ), Erika Wochner (14 Jahre/2:24,23) und Rebekka Ruh (17 Jahre/2:20,97/BZ) zu vier Staffelbestzeiten mit. In 9:13,81 Minuten verbesserten sie ihre Zeit von den Süddeutschen Titelkämpfen (9:24,80) um elf Sekunden und belegten Rang 15. Das SSF-Männer-Team startete mit Mattia Scigliano (1:59,22) ebenso fulminant und belegte mit Nils Miedler (15 Jahre), Ciro Scigliano (19 Jahre) und Alessandro Axmann (mit 13 Jahren jüngster DSV-Starter der DM) in 8:20,00 Minuten Platz 13 – für beide Teams gab es Urkunden (bis Rang 16 / B-Final-Platzierung).
Am zweiten Wettkampftag starteten die SSFler erneut in der Besetzung Mattia Scigliano (54,52 sec/BZ), Nils Miedler (54,73), Ciro Scigliano (53,84/BZ) und Alessandro Axmann als erneut Jüngstem im Starterfeld (1:00,76/BZ) über 4×100 m Freistil und belegten wieder Rang 13 – mit vier weiteren Urkunden. Nur 40 Minuten danach kam Mattia Scigliano über 800 m Freistil zu seinem zweiten Einzelrennen, ging dieses trotz der Staffel-Vorbelastung beherzt an, konnte das Tempo halten, erzielte in 8:50,59 Minuten erneut persönliche Bestzeit, und belegte bei den Junioren den achten Finalrang, in der offenen Klasse Platz 21.
Vanessa Steigauf eröffnete den dritten DM-Tag mit 200 m Freistil, schwamm in 2:08,69 Minuten erneut glänzend und belegte Platz 29.Nils Miedler bestritt sein Einzelrennen über 50 m Rücken, erzielte 28,35 Sekunden und erreichte Rang 39. Den Tag beschloss die 4×100 m Lagen-Mixed-Staffel: Rebekka Ruh (Rücken/1:11,08), Melanie Heck (Brust/1:19,04/BZ), Mattia Scigliano (Schmetterling/0:58,44/BZ) und Ciro Scigliano (Kraul/0:54,48) erzielten in 4:23,04 Minuten einen neuen Vereinsrekord und erschwammen sich Platz 16 und vier weitere Urkunden.
Am Schlusstag stand die 4×100 m Lagen-Staffel der Frauen auf dem Programm: Rebekka Ruh (Rücken/1:11,37), Melanie Heck (Brust/1:19,29), Erika Wochner (Schmetterling/1:13,37) und Vanessa Steigauf (Kraul/0:59,27/BZ) erzielten in glänzenden 4:43,30 Minuten einen neuen Vereinsrekord und erschwammen sich Platz 17. Für das achtköpfige SSF-Team von Trainer Norbert Mayer war es nach den historischen Ergebnissen bei den „Badischen“ zum Abschluss erneut eine beeindruckende DM-Bilanz.
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