29. Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften 2023

29. Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften 2023

Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften Schwimmen in Erlangen und Heidelberg

Bei den 29. Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen in Erlangen gelang Silas Friedrich (Jg. 09) der Hattrick über die Rückenstrecken (50m/100m/200m) und schwamm sich dreimal zum Süddeutschen Jahrgangsmeister.

Begonnen hat das sehr erfolgreiche Wochenende aber schon mit dem Meistertitel über die
Königsstrecke des Sprintens, 50m Freistil. Als Einzigster in seinem Jahrgang knackte er die 26 Sekundenmarke und schwamm sich mit 25,84 sec zum Titel.
Abgerundet wurde das Ganze noch mit dem 3. Platz über die 100m Freistil und dem soliden 7. Platz über die 200m Lagen. Mit diesem Motivationsbooster geht es dann zur Deutschen Jahrgangsmeisterschaft in der letzten Maiwoche nach Berlin, wo er den SSF Singen vertreten wird.

Nils Weber (Jg.06), der zum gleichen Zeitpunkt in Heidelberg, bei den älteren Jahrgängen, auch über die 100m Freistil am Start war, konnte seine Erwartungen leider nicht ganz verwirklichen.
Die ersten 50m liefen genau nach Plan, die er mit 27,09 sec anging. Leider konnte er das Tempo auf den zweiten 50m nicht mehr halten und schwamm eine solide 57,15 sec. Immerhin belegte er einen Top 30 Platz (29.) und kann darauf für die Zukunft aufbauen.

28. Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften 2022 in Dresden

28. Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften 2022 in Dresden

Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften in Dresden

In diesem Jahr lud der Süddeutsche Schwimm-Verband seine besten Schimmer und Schwimmerinnen der Jahrgänge 2008 – 2010 weiblich und 2006 – 2010 männlich am 07. & 08.05.2022 in die „Elbflorenz“ nach Dresden ein. 152 Frauen und 229 Männer aus 92 Vereinen, darunter zwei Schwimmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen, unterboten die Pflichtzeiten und hatten somit die Chance auf einen der jeweils 14 möglichen „Süddeutscher Jahrgangsmeister 2022“-Titel in ihrem Jahrgang.

Für Paul Wilsberg (2006) konnte es kaum besser laufen. Bei seinem ersten von zwei Läufen, den 100m Rücken, blieb er zwei zehntel hinter seiner persönlichen Bestzeit und erreichte so den 6. Platz. Im zweiten Lauf, den 50m Rücken, konnte er seine Bestzeit aber um fast eine halbe Sekunde unterbieten und wurde für diese herausragende Leistung mit Silber belohnt.

Hoch zufrieden kann auch Silas Friedrich (2009) mit seinen Leistungen sein, denn in all seinen vier Starts konnte er seine persönliche Bestzeit zum Teil phänomenal unterbieten. Auf der 50m erreichte er den 6. Platz. Bei den 200m Freistil erreichte er den 10. Platz. Bedenkt man, dass bei dieser langen Strecke die Plätze 7 – 11 innerhalb einer Sekunde waren, kann der letzte Armzug beim Anschlag bei dieser Leistungsdichte schon ein oder zwei Plätze ausmachen. Bei seinen letzten beiden Läufen, den 100m Freistil und 200m Rücken, erreichte er jeweils den 8. Platz.

Dieser Wettkampf war auch zugleich die letzte Möglichkeit sich für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Schwimmen 2022 vom 24. bis 28. Mai 2022 in Berlin zu qualifizieren. Denn zum 08.05. endete der Qualifikationszeitraum und die schnellste Meldezeit, die in der Bestenliste des DSV gelistet ist, ist hierfür ausschlaggebend. Noch ist es nicht offiziell, aber wir gehen davon aus, beide fahren nach Berlin !!!

Süddeutsche Meisterschaften Lange-Strecken

Süddeutsche Meisterschaften Lange-Strecken

  • SSF-Singen in Würzburg

Die Süddeutschen Meisterschaften Lange-Strecken in Würzburg standen dieses Jahr unter keinem guten Stern für die SSF-Singen. Naomie Schieß und Vanessa Steigauf hatten sich im Vorfeld für diese Meisterschaften qualifiziert und waren auf den 800m Freistil Strecken gemeldet. Schon mit Veröffentlichung der Meldelisten kam der erste „Dämpfer“, denn Naomie Schieß, die sich auf den kürzeren Strecken wohler fühlt, fiel der Regelung zum Opfer, dass bei vielen Meldungen nur die 16 schnellsten Schwimmerinnen eines Jahrgangs startberechtigt sind und verpasste dadurch knapp die Zulassung zum Wettkampf. Im Prinzip eine sinnvolle Regelung, da es den gesamten Wettkampf in einem guten Zeitrahmen hält, dennoch bitter für die Schwimm-Sport-Freunde Singen, die somit nur Vanessa Steigauf nach Würzburg schicken konnten. Es war nicht damit zu rechnen, dass Vanessa Steigauf in die Nähe ihrer Bestzeiten schwimmen würde, da sie direkt von einer anstrengenden Trainingswoche auf der 50m Bahn zum Wettkampf anreiste. Dass sie allerdings so hinter ihren Möglichkeiten blieb war dann doch überraschend. Eine Saisonbestleistung hätte vermutlich für eine Medaille gereicht, so schwamm sie auf den vierten Platz was schlussendlich ein versöhnliches Ergebnis war.

Naomie Schieß beim Süddeutschen-Jugend-Ländervergleich

Naomie Schieß beim Süddeutschen-Jugend-Ländervergleich

  • SSF-Schwimmerin auf Platz 8 in ganz Deutschland

Naomie Schieß von den Schwimm-Sport-Freunden Singen folgte dem Ruf der Landestrainer Baden-Württembergs. Sie wurde als einzige Vertreterin des Bezirks Schwarzwald-Bodensee für den Süddeutschen-Jugend-Ländervergleichs-Wettkampf  in Arnstadt (Thüringen) nominiert. Die eingeladenen Auswahlmannschaften der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Saarland, Thüringen, Sachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz schickten ihre jeweils besten Schwimmer und Schwimmerinnen der Jahrgänge 2007 bis 2009 in diesen Wettkampf.

Die Baden-Württemberger belegten in der Gesamtwertung den zweiten Platz mit 708 Punkten, nur knapp hinter Bayern (714 Pkt) aber klar vor Hessen (680 Pkt). Eine bittere Disqualifikation bei den Jungs über 100m Rücken kostete das BaWü-Auswahlteam die wertvollen Punkte. Platz eins war in greifbarer Nähe. Naomie war über 100m Freistil nominiert und konnte sich in einem extrem spannenden Rennen gegenüber ihrer erst eine Woche alten persönlichen Bestzeit beeindruckend um fast eine Sekunde steigern. Mit einer ausgezeichneten Zeit von 1:06,04 belegte sie mit nur Fünfhundertstel Sekunden Rückstand den zweiten Platz hinter der Konkurrenz aus Bayern. Sie liegt mit dieser Zeit in der DSV-Bestenliste aller Schwimmerinnen in ganz Deutschland im Jahrgang 2008 auf dem hervorragenden achten Platz. Naomie führt derzeit die badische Bestenliste der elfjährigen Schwimmerinnen auf den Freistilstrecken über 100m, 200m und 800m an, zudem liegt sie auch über 400m Lagen in Führung.

Singener Schwimmer erfolgreich bei den Süddeutschen Meisterschaften

Singener Schwimmer erfolgreich bei den Süddeutschen Meisterschaften

Süddeutsche Meisterschaften Freiburg und Wetzlar

Wie auch schon die letzten Jahre waren die Süddeutschen Meisterschaften auch dieses Jahr wieder nach Altersklassen unterteilt, die Jüngeren (Jahrgänge m2003-2007/w2005-2007) ermittelten ihre Meister in Wetzlar, die Älteren ab Jahrgang w2004/m2002 schwammen um die Altersklassen- und auch die offenen Titel in Freiburg. Sechs Schwimmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen hatten sich im Vorfeld für 18 Starts auf dieser zweithöchsten Wettkampfebene in Deutschland qualifiziert. Mit Alessandro Axmann und Nils Miedler waren zwei Medaillenkandidaten nach Wetzlar gereist, in Freiburg griffen Vanessa Steigauf, Melanie Heck, Mattia Scigliano und Ciro Scigliano erfolgreich in das Geschehen ein. Insgesamt konnten sich die SSF-Singen über sechs Medaillen freuen. 

 In Wetzlar schwamm Nils Miedler zu Gold in seiner Altersklasse über seine Paradestrecke 50m Rücken und blieb nur knapp über seiner persönlichen Bestzeit. Zudem gab es Bronze über 50m und 100m Freistil. Nils führt nach diesen Meisterschaften weiterhin die Jahrgangsbestenliste des Deutschen Schwimmverbandes über 50m Rücken an. Alessandro Axmann sicherte sich mit neuen persönlichen Bestzeiten  (2:21,10/200m Rücken, 2:08,15/200m Freistil) zwei weitere Quali-Zeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Mit seiner Rückenzeit gewann er Bronze und schiebt sich auf Platz 11 der Bestenliste  seines Jahrgangs in Deutschland über diese Strecke. Mit Nils Miedler und Alessandro Axmann haben sich auch dieses Jahr wieder zwei Athleten für die höchste Wettkampfebene der Schülerklasse in Deutschland qualifiziertund insgesamt neun Startberechtigungen für Ende Mai in Berlin gesichert.

In Freiburg gab es Edelmetall in der Jahrgangswertung für Vanessa Steigauf, sie schwamm zu Silber über 400m Freistil, musste allerdings aufgrund eines Infekts ihre zwei Starts am Sonntag absagen. Bronze holte sich Melanie Heck mit exakt ihrer persönlichen Bestzeit auf der 50m Brust Sprintdistanz. Mit persönlichen Bestzeiten und Saisonbestleistungen sicherten sich die Brüder Mattia und Ciro Scigliano, die dieses Jahr erstmals aufgrund ihres Alters nur noch in der offenen Klasse gewertet wurden, ihre Tickets nach Berlin zu den Deutschen Meisterschaften im August. Mattia Scigliano präsentierte sich in ausgezeichneter Form und schwamm bei seinen vier Starts drei neue persönliche Bestzeiten.

Bereits jetzt steht fest, dass mit Mattia Scigliano (100m/200m/400m Freistil und 100m Schmetterling), Vanessa Steigauf (400m/800m Freistil), Ciro Scigliano (100m Freistil) und Nils Miedler (50m Rücken) vier Sportler der SSF- Singen für acht Strecken an den Deutschen Meisterschaften qualifiziert sind. Da könnte noch die eine oder andere Strecke, sowie auch Sportler/in dazu kommen, der Qualifikationszeitraum endet Mitte Juli.

Süddeutsche-Meisterschaften-Lange-Strecken in Würzburg 23.02.-24.02.2019

Süddeutsche-Meisterschaften-Lange-Strecken in Würzburg 23.02.-24.02.2019

  • SSF-Singen erfolgreich in Würzburg
  • Vizemeistertitel geht nach Singen

Die Süddeutschen Meisterschaften der langen Strecken in Würzburg waren der erste Höhepunkt im jungen Wettkampfjahr für die Schwimm-Sport-Freunde Singen. Es war bereits eine der letzten Möglichkeiten sich über die kräftezehrenden Strecken von 400m Lagen und 800m/1500m Freistil für die Deutschen Meisterschaften im Sommer zu qualifizieren. Inwieweit das geklappt hat steht leider noch nicht fest, da die Ausschreibung zu den nationalen Titelkämpfen noch nicht veröffentlicht ist und somit die zu unterbietenden Qualifizierungszeiten noch nicht feststehen.

Vanessa Steigauf, Mattia Scigliano und Alessandro Axmann stellten sich der Aufgabe, die drei Schwimmer hatten sich insgesamt für sechs Starts qualifiziert. Vanessa Steigauf war auf allen drei Strecken startberechtigt. Über 400m Lagen und 1500m Freistil blieb sie hinter ihren Möglichkeiten und kam nicht an ihre Bestzeiten heran. Die 800m Freistil am Sonntag waren dann aber von Erfolg gekrönt, hier konnte sie sich gegenüber den zwei Wochen zurückliegenden Baden-Württembergischen Meisterschaften steigern und sicherte sich den Vize-Meistertitel hinter ihrer Konkurrentin vom Olympiastützpunkt in Saarbrücken. Alessandro Axmann verbesserte seine persönliche Bestzeit über 1500m Freistil um satte 17 Sekunden gegenüber der erst zwei Wochen alten Bestmarke, damit schiebt er sich mit 17:41,35 auf Platz 13 der deutschen Bestenliste seines Jahrgangs. Mit dieser Platzierung sollte er ziemlich sicher für die Deutschen-Jahrgangsmeisterschaften im Mai qualifiziert sein, hier sind nach der Bestenliste des Deutschen Schwimmverbandes die besten 20 Sportler des jeweiligen Jahrgangs startberechtigt. Über 400m Lagen stellte Alessandro zudem erneut eine persönliche Bestzeit auf. Mattia Scigliano bestätigte bei seinem Start über 800m Freistil trotz krankheitsbedingtem Trainingsrückstand seine Zeit, die er vor zwei Wochen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften schwamm. Sobald die Qualifizierungsnormen für die offenen Deutschen Meisterschaften im August veröffentlicht sind, zeigt sich, ob Vanessa und Mattia auch dieses Jahr wieder in Berlin auf den langen Strecken im Einsatz sein werden. Über die Kurz- und Mittelstrecken stehen die Qualifizierungswettkämpfe noch aus.

 

Tolle Bilanz bei den Süddeutschen Titelkämpfen

Tolle Bilanz bei den Süddeutschen Titelkämpfen

26.04. – 29.04.2018 Süddeutsche Meisterschaften in Dresden und Erlangen

  • Edelmetall für Mattia Scigliano, Vanessa Steigauf und Alessandro Axmann.
  • Mehrere Qualifikationen für die „Deutschen“ in Berlin und starke Staffeln.

Auf ein erfolgreiches Wochenende können die Schwimm-Sport-Freunde Singen zurück blicken: Bei den Süddeutschen Meisterschaften in Dresden (Ältere) und Erlangen (Jüngere) konnten die neun SSF-Starter im Reigen der über 150 Vereine mit über 1000 startenden Schwimmern mit mehreren persönlichen Bestzeiten Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze erringen, sowie dreizehn Normzeiten für die Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Mai/Anfang Juni und für die Deutschen Meisterschaften Ende Juli in Berlin unterbieten.

Bei den Jüngeren in Erlangen gelang Alessandro Axmann im Schüler-Mehrkampf der Sprung auf das Siegerpodest – und die Berlin-Qualifikation.

In Erlangen glänzte der von SSF-Co-Trainer Kevin Laule betreute Alessandro Axmann bei den Dreizehnjährigen im Kraul-Mehrkampf in seinen fünf Starts mit fünf persönlichen Bestzeiten: 0:42,33 Minuten über 50 m Kraul-Beinschlag, 1:03,02 über 100 m Freistil, 2:14,04 über 200 m Freistil, 4:36,40 über 400 m Freistil (mit Platz eins unter allen 53 Startern) und den für die DJM-Berlin-Qualifikation wichtigen 2:34,00 Minuten über 200 m Lagen erzielte er 2122 Punkte, gewann hauchdünn hinter Platz 1/2 Bronze und qualifizierte sich mit seiner 200-m-Lagen-Bestzeit (Nominierungsstrecke) für Berlin.

Mit den Ergebnissen in Dresden war SSF-Trainer Norbert Mayer ebenso zufrieden: Mattia Scigliano gewann Gold über 200 m Freistil (1:59,79) und Silber über 400 m Freistil (4:17,19), unterbot in Dresden über 100 m Freistil in 0:54,47 die DM-Norm (0:55,20), ebenso über 200 m Freistil (2:01,02). Vanessa Steigauf sicherte sich Silber über 400 m Freistil in 4:37,62 und Bronze über 200 m Freistil in 2:11,29 Minuten. Sie unterbot in der sächsischen Landeshauptstadt die DJM-Normen in 1:00,88 Minuten über 100 m Freistil (Norm 1:01,49), 200 und 400 m Freistil (2:12,00/4:39,42). Weitere DJM/DM-Normen unterboten in Dresden Ciro Scigliano über 100 m Freistil in 0:54,92 (Norm 0:55,20), sowie dem wegen der Staffeln von Erlangen nach Dresden mitgefahrenen vierzehnjährigen Nils Miedler in 0:28,19 über 50 m Rücken (Norm 0:30,21), sowie in 0:25,28/ 0:55,11/ 2:00,42 über 50/100/200 m Freistil (Normen 0:26,35/ 0:57,53/ 2:05,72), der dafür in Erlangen auf mehrere sichere Medaillen verzichtete.

Die Schwimm-Sport-Freunde Singen erschwammen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Dresden durch Vanessa Steigauf und Mattia Scigliano Gold, zweimal Silber und Bronze, sowie mehrere Fahrkarten für die DM/DJM in Berlin.

Und dies sollte sich lohnen: Über 4×200 m Freistil schraubten – nur etwa 25 Minuten nach den 100-m-Freistil-Läufen – Startschwimmer Mattia Scigliano (2:02,11), Nils Miedler (2:01,24), Ciro Scigliano (2:04,38) und Moritz Schmid (2:06,16) die Vorjahres-Bestzeit von 8:46,01 auf sensationelle 8:13,89 Minuten (Rang 5), belegt derzeit Rang 29 im DSV (Norm Rang 50, derzeit 8:33,05) und sind damit sicher für die DM im Juli in Berlin qualifiziert. Über 4×100 m Freistil gelang dem SSF-Quartett der gleiche Erfolg: Startschwimmer Ciro Scigliano (54,92 sec), Nils Miedler (54,44), Mattia Scigliano (53,77) und Moritz Schmid (54,86) verbesserten die Vorjahresmarke von 3:41,09 auf 3:37,99 Minuten (Platz 4), belegen damit im DSV Rang 30 (Platz 50 mit 3:44,52) und haben den DM-Start ebenfalls sicher. Ebenso DM-Chancen haben die 4×200-m-Freistil-Staffel der Frauen bei einem Altersschnitt von erst 16 Jahren mit Vanessa Steigauf, Melanie Heck, Erika Wochner und Rebekka Ruh, sowie vielleicht als Nachrücker die 4x 100 m Lagen-Staffel, die mit Rebekka Ruh (Rücken/1:10,79), Melanie Heck (Brust/1:20,28), Erika Wochner (Schmetterling/1:11,78) und Vanessa Steigauf (1:01,37) in 4:44,22 Minuten die Bestzeit aus dem Jahr 2016 toppte. Zudem belegte Rebekka Ruh in glänzenden 2:30,84 über 200 m Rücken auf Platz 6 einen weiteren Urkundenrang. Weitere DJM/DM-Qualifikationen erzielten die SSF Singen bereits im Nominierungszeitraum seit Dezember 2017.

Gold und fünf DJM-Normen für Berlin

Gold und fünf DJM-Normen für Berlin

24./25.02.2018 – Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Neckarsulm

  • Vanessa Steigauf (SSF Singen) gewinnt Gold 
  • Mattia Scigliano / Nils Miedler / Vanessa Steigauf bereits fünffach für DJM qualifiziert.

Von der Sportlerehrung der Stadt Singen starteten die fünf Teilnehmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen direkt zu den Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften nach Neckarsulm durch, um nach mehreren krankheitsbedingten Defiziten am frühen Samstagmorgen wenigstens ausgeruht zu diesen hohen Titelkämpfen antreten zu können, die immerhin auch als Qualifikation für die Deutschen Titelkämpfe Ende Mai/Anfang Juni und im Juli in Berlin dienten. Die Rechnung ging jedoch nicht ganz auf, denn statt des raschen Eincheckens war trotz Buchungsbestätigung durch einen Eingabefehler nur ein Zimmer frei und somit zuerst einmal ein Hotelwechsel angesagt – für Norbert Mayer in 46 Jahren erst das zweite Vorkommnis dieser Art.
Die Samstag-Ergebnisseführten so gegen die Konkurrenz aus 63 Süddeutschen Vereinen trotz mehrerer Saison-Bestzeiten und Leistungssteigerungen nicht ganz an die erträumten Platzierungen heran, brachten aber dennoch Finalplatzierungen / Urkundenränge (bis Platz 8) und Nominierungen zu den DJM im Frühsommer in Berlin: Alessandro Axmann steigerte sich über 1500 m Freistil um rund 43 Sekunden auf 18:31,04 Minuten und belegte Rang fünf in seiner Altersklasse. Vincent Jakob blieb nach einer Erkältung in 18:04,05 Minuten rund vier Sekunden über seiner Saisonbestzeit. Nils Miedler steigerte sich um 14 Sekunden auf 17:50,56 Minuten und qualifizierte sich damit für die DJM (Norm 17:59). Vanessa Steigauf schwamm in 18:20,52 Minuten nach ihrer Skiverletzung Saisonbestzeit und schaffte damit ebenfalls die Norm für Berlin (18:15). Enttäuscht startete Mattia Scigliano, der in den vergangenen Wochen im Training und Wettkampf klar stärkster SSFler war: Über 1500 m Freistil kam er einfach nicht in seinen Lauf, fühlte sich nach 500 Metern bereits schlapp und blieb in 17:27,44 Minuten trotz Platz vier über der DJM-Norm. Vielleicht hatte er – nach Einschätzung von Trainer Norbert Mayer – in der Euphorie der vergangenen Tage so hart trainiert, dass er am Samstag einfach noch zu matt war. Dafür glänzte Mattia Scigliano am Sonntag, offensichtlich wieder frischer, mit einem beherzten Rennen über 800 m Freistil: In 8:53,02 Minuten egalisierte er quasi seine absolute Bestzeit, schwamm bereits zum zweiten Mal unter der Norm für die deutschen Junioren-Meisterschaften im Juli in Berlin (8:55,99) und belegte in der offenen, altersunabhängigen Klasse Rang acht. Den Höhepunkt verbuchte das Team der SSF Singen am Ende: Über 800 m Freistil der Frauen schwamm Vanessa Steigauf in 9:24,41 Minuten neue Saisonbestzeit, unterbot die DJM-Norm (9:35,82) klar und erkämpfte sich in einem Start-Ziel-Sieg gegen die Hauptkonkurrentinnen aus Saarbrücken, Chemnitz und München die Goldmedaille. So sind nun bereits nach den beiden Langstrecken-Verbandswettkämpfen Vanessa Steigauf und Nils Miedler (beide 800/1500 m Freistil) für die Deutschen Jugend-Meisterschaften im Mai/Juni in Berlin und Mattia Scigliano (800 m Freistil) für die Deutschen Junioren-Titelkämpfe im Juli in der Bundeshauptstadt nominiert.

 

Neun Medaillen bei süddeutschen Titelkämpfen

Neun Medaillen bei süddeutschen Titelkämpfen

Rekordbilanz bei den süddeutschen Titelkämpfen für die Schwimm-Sport-Freunde Singen: (vorne) Alessandro Axmann, Espen da Silva, Nils Miedler, Vanessa Steigauf, Melanie Heck, Mattio Scigliano, (hinten) Vincent Jakob, Irina Oklmann, Lisa Gigl, Trainer Norbert Mayer, Ciro Scigliano und Moritz Schmid freuen sich über drei Titel, neun Medaillen, viele Urkundenränge und Qualifikationen für die DJM in Berlin.

Nils Miedler und Vanessa Steigauf (SSF Singen) mit drei Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Historische Rekordbilanz für SSF Singen auf der süddeutschen Ebene.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen erlebten bei den süddeutschen Meisterschaften in Sindelfingen (Ältere) und Ingolstadt (Jüngere) ein Wechselbad der Gefühle: Eine Woche nach einem kräftezehrenden, vierzehntägigen Trainingslager in Ungarn absolvierten sie bei den „Süddeutschen“ den wichtigsten Qualifikationswettkampf für die deutschen Jugend-Meisterschaften Ende Mai/Anfang Juni in Berlin und erzielten ein in der 45jährigen SSF-Geschichte historisches Ergebnis: Mit dreimal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze durch Nils Miedler (1/2/2) und Vanessa Steigauf (2/0/2), Urkundenrängen (bis Platz 8) durch Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Moritz Schmid, Rebekka Ruh und Alessandro Axmann – einige Male nur hauchdünn hinter den Medaillenrängen, und einer Rekord-Nominierung von 49 Starts, von denen das SSF-Team 41 Rennen wahr nahm, waren eine überragende Bilanz im Reigen der riesigen Konkurrenz von rund 150 Vereine der sieben Süd-Bundesländer, die mit etwa 940 Schwimmern 3700 Mal an den Start gingen. Gleichzeitig verbesserte das SSF-Team die Vorjahres-Rekordbilanz von je zweimal Silber und Bronze in einem unglaublichen Maße.

Bei den Jüngeren in Ingolstadt überragte Nils Miedler (Jahrgang 2003) mit fünf Medaillen in seinen acht Starts: Über 50 m Rücken gewann er in 28,72 Sekunden Gold, über 100 m Freistil (0:55,86 Minuten) und 100 m Rücken (1:03,37) zweimal Silber, über 50 m Freistil (0:25,61) und 200 m Freistil (2:02,56) zweimal Bronze – und oft waren es dabei nur Hundertstelsekunden- Abstände zu Gold/Silber. Alessandro Axmann (2005) glänzte im Jugend-Freistil-Fünfkampf als Achter mit vier persönlichen Bestzeiten über 100/200/400 m Freistil und 200 m Lagen, Vincent Jakob (2002) schwamm über 400 m Freistil eine neue Bestzeit und Espen da Silva (2003) bestätigte über 400 m Freistil seine bisherige Bestmarke.

Bei den Älteren in Sindelfingen überragte Vanessa Steigauf (2001) mit vier Medaillen in fünf Starts: Mit zweimal Gold über 200/400 m Freistil (2:08,94/4:31,25) und zweimal Bronze über 50/100 m Freistil (0:28,07/0:59,65) überraschte die bisher eher auf den Langstrecken dominierende SSFlerin die Konkurrenz sichtlich. Weitere Urkundenränge (bis Platz 8) erschwammen sich Mattia Scigliano (1999) über 100/200 m Schmetterling und 100/200/400 m Freistil, Moritz Schmid (2000) über 50/100/200 m Rücken, Lisa Gigl (1998) über 50/100 m Freistil und Rebekka Ruh (2001) über 200 m Rücken. Persönliche Bestzeiten steuerten Irina Oklmann (50 m Freistil), Vanessa Steigauf (50/100 m Freistil), Ciro Scigliano (50 m Freistil), Moritz Schmid (50 m Freistil) und Mattia Scigliano (100 m Freistil, 200 m Schmetterling) bei.

Trotz des herausragenden Erfolgs haderte Trainer Norbert Mayer – wie viele andere Trainer vor Ort auch – mit der Terminierung und dem Qualifikationsprozedere: Viele Kriterien wurden viel zu spät bekannt gegeben, alleine der Qualifikationszeitraum zweimal verschoben und ein angemessenes Reagieren damit unmöglich gemacht. Das traf vor allem Vereine, die ganzjährig auf der 25-m-Bahn trainieren und die Osterferien für ihre Trainingslager auf der 50-m-Bahn komplett nutzten, während große Leistungszentren oft auch Trainingslager einfach in die Schulzeit legen. „Leichte, locker schwimmende Sportler konnten mit dem knappen Abstand zu diesen Titelkämpfen eher noch gut umgehen, schwerere, muskulösere hatten da schon gewaltige Probleme. Die Qualifikationskriterien, die bei den Jüngeren kurzfristig von Top40 auf Top30 im DSV reduziert wurden, sowie die Qualifikationszeiträume müssen daher langfristig fixiert und kommuniziert werden, da hat der Verband einfach versagt“, sah Mayer einige Schwimmer kleinerer und mittlerer Vereine eindeutig im Nachteil.

Dabei sind die SSF Singen weit über zwanzigfach für die DJM in Berlin nominiert und werden dort durch Nils Miedler, Vanessa Steigauf, Mattia Scigliano, Moritz Schmid und Lisa Gigl wohl 21 Mal an den Start gehen – wieder eine SSF-Rekordbilanz. „Aber da war bei sinnvollem Abstand zwischen dem Trainingslager und den Qualifikationswettkämpfen trotz der hervorragenden Bilanz noch mehr drin – und da ist der Verband gefordert“, blickt Mayer bereits auf eine hoffentlich bessere Terminierung 2018.

Singener Schwimmer für die „Süddeutschen“ nominiert

Singener Schwimmer für die „Süddeutschen“ nominiert

In den Osterferien bereitete sich das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen in Ungarn vierzehn Tage mit bis zu 130 Trainingskilometern auf die anstehenden süddeutschen Meisterschaften vor, für die elf SSFler über vierzig Mal qualifiziert sind. Die elf Nominierten neben Trainer Norbert Mayer (vorne) Irina Oklmann, Vanessa Steigauf, Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Rebekka Ruh, (Mitte) Espen da Silva, Alessandro Axmann, Moritz Schmid, Vincent Jakob, Nils M iedler und Ciro Scigliano.

Intensives Osterferien-Trainingslager in Ungarn soll Erfolge sichern.
41 der 49 Qualifikationen werden wahrgenommen.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen scheinen derzeit Garant für Top-Leistungen und die schwimmsportliche Vertretung der Region auf überregionaler Ebene zu sein: Nach der Rekord-Nominierungsanzahl von 48 möglichen Starts auf süddeutscher Ebene 2016 konnten die SSF-Schwimmer in diesem Jahr die Marke nochmals leicht steigern und bei den Nominierungswettkämpfen Qualifikationen für 49 Einzelstarts erschwimmen, Staffeln noch gar nicht eingerechnet, auf die SSF-Trainer Norbert Mayer in diesem Jahr bewusst verzichtet: „Unsere besten Leistungsträger haben so viele Einzelqualifikationen, mit denen sie sich auch für die deutschen Jugend-Meisterschaften Ende Mai/Anfang Juni in Berlin qualifizieren können, dass die Staffeln dabei eine zu hohe Zusatzbelastung gewesen wären, da wollte ich nichts riskieren“, hat Mayer das große Ziel DJM-2017-Berlin für seine Leistungsträger ganz oben angestellt.

Schade ist, dass das SSF-Team getrennt an den Start gehen muss, die Jüngeren mit Co-Trainer Kevin Laule in Ingolstadt, die Älteren mit Trainer Norbert Mayer in Sindelfingen. Für Ingolstadt qualifizierten sich vier SSFler für 17 Starts: Alessandro Axmann (Jahrgang 2005) im Freistil-Jugendmehrkampf über 100/200/400 m Freistil, 50 m Freistil-Beinschlag und 200 m Lagen, Espen da Silva (2003) und Vincent Jakob (2002) jeweils über 400 m Freistil. Nils Miedler (2003) ist in Ingolstadt mit acht Starts über 50/100/200 m Freistil und Rücken, 50 m Brust und 200 m Lagen im Dauereinsatz, dabei hatte Trainer Mayer die weiteren Startmöglichkeiten über 50 m Schmetterling und 400 m Freistil sogar noch gestrichen. „Acht Starts an zwei Tagen sind schon Oberkante, aber nach dem intensiven Ungarn-Trainingslager zu meistern. Mehr war aber nicht mehr drin“, erläutert Mayer die zwei Streichungen seines in Ingolstadt sicher besten Aktiven, der dort auch Medaillenanwärter ist.

Für Sindelfingen qualifizierten sich Lisa Gigl (1998), Irina Oklmann (2000) und Ciro Scigliano (1999) jeweils über 50 und 100 m Freistil. Rebekka Ruh (2001) schaffte die Nominierungen über 50/100/200 m Rücken und 50 m Schmetterling. Moritz Schmid (2000) wird sich in Sindelfingen auf die 50/100 m Freistil und die 50/100/200 m Rücken konzentrieren, die nominierten 200/400 m Freistil und die 200 m Lagen auslassen. „Seine Strecken lagen oft einfach viel zu nah zusammen und so standen die DJM-Berlin-Strecken einfach im Vordergrund, da mussten wir ein wenig pokern“, erklärt Mayer die Start-Reduzierung. Mattia Scigliano (1999) wird über 100/200/400 m Freistil und 50/100/200 m Schmetterling ins Rennen gehen, die 50 m Freistil aber auslassen, für ihn haben die Mittelstrecken klar Priorität. Vanessa Steigauf (2001) kann alle nominierten Starts über 50/100/200/400 m Freistil und 200 m Lagen in Angriff nehmen und hat dabei auf den Mittelstrecken auch Medaillenchancen. Jan Heck (1997) lässt seine zwei Startchancen über 50/100 m Freistil ausbildungsbedingt aus. Zweimal Silber und zweimal Bronze lautete die seit vielen Jahren beste SSF-Bilanz 2016 auf dieser zweithöchsten bundesdeutschen Wettkampfebene. Dies will das SSF-Team 2017 überbieten. Nach über 100 bis 132 differenziert angebotenen und ohne Ausfall absolvierten Trainingskilometern in 24 Trainingseinheiten im ungarischen Szombathely ist dies der SSF-Mannschaft auch zuzutrauen.