SSF Singen glänzen bei DJM in Berlin

SSF Singen glänzen bei DJM in Berlin

Die acht Starter der SSF Singen konnten die Deutschen Jugend-Meisterschaften in Berlin in vollen Zügen genießen: (von links) Mattia Scigliano, Nils Miedler, Vincent Jakob, Rebekka Ruh, Trainer Norbert Mayer, Johannes Napel, Lisa Gigl, Moritz Schmid und Vanessa Steigauf.

16 Finalplatzierungen und Finalreserveplätze — Nils Miedler knackt Uralt-Landesrekord über 200 m Freistil

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen waren die „Deutschen Jugend-Meisterschaften im Schwimmen“ in Berlin ein einzigartiges Erlebnis in der 45jährigen Vereinsgeschichte: 25 Qualifikationen für diese Titelkämpfe stellten für das Team von Trainer Norbert Mayer die erste Rekordmarke dar, 23 der 25 möglichen Starts nahmen die acht SSFler war und stellten damit das drittgrößte badische Team dieser Meisterschaft – auch das gab es noch nie. Sechzehn der 23 Starts lagen im Bereich der Finalplatzierungen (Rang 1-10) und Finalreserven (Platz 11-15) – auch diese Erfolgsmarke ist seit der Gründung der SSF Singen im Jahr 1971 einmalig. Alle acht SSFler schwammen in Berlin über 50 Prozent persönliche Bestzeiten, zudem Saisonbestzeiten oder blieben mit ihren zweit-/drittschnellsten Zeiten teilweise nur Hundertstelsekunden darüber. Das sportliche Sahnehäubchen lieferte Nils Miedler über 200 m Freistil: In 2:06,82 Minuten verbesserte er die 36 Jahre alte Altersklassen-Rekordmarke für Dreizehnjährige von Frank Kinner (TV Mauer, bei Heidelberg) um gut eine Zehntelsekunde – seit 1980 hatte diese Marke allen Angriffen Stand gehalten.

Moritz Schmid (Jahrgang 2000), Vanessa Steigauf (2001), Rebekka Ruh (2001) und Lisa Gigl (1998) als Debütantin, sowie Johannes Napel (1996) kamen mit dem Druck der DJM gut klar. Während Gigl als DJM-Neuling im Kraulsprint (28,07 Sekunden) nur wenige Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit blieb und Rebekka Ruh ihre erst zwei Wochen alte Bestmarke über 200 m Rücken nochmals auf 2:27,16 Minuten verbessern konnte, verzeichnete Johannes Napel trotz Abitur-Abschluss als Starter über 50/100/200 m Rücken eine neue Saisonbestzeit im 200-m-Rennen. Dagegen hatten Moritz Schmid (100/200 m Rücken, 200 m Lagen, 1500 m Freistil) und Vanessa Steigauf (200/400/800/1500 m Freistil) als SSF-Vielstarter ein weit härteres Programm, und absolvierten ihre Starts knapp um ihre aktuellen Bestzeiten herum.

Schmid konnte dabei über 100/200 m Rücken (1:01,99/2:15,19) zwei Finalreserve-Platzierungen verbuchen und blieb über 100 m nur eine Hundertstelsekunde über seiner Bestmarke (1:01,98), Steigauf erschwamm sich über 800/1500 m Freistil zwei Finalplätze (9:35,63 bzw. 18:08,38, Rang 10 bzw. 8), über 1500 m Freistil zudem eine neue Bestzeit und über 200/400 m Freistil zwei Finalreserve-Plätze. Vincent Jakob (2002) lieferte in seinem DJM-Debüt eine starke Leistung, verbesserte sich über 1500 m Freistil von 18:15,38 auf 17:42,10 Minuten und schob sich damit von Rang 15 auf Platz 11 vor.

Nils Miedler (2003) und Mattia Scigliano (1999) verzeichneten im SSF-Team die überragenden Leistungssteigerungen: Miedler (noch 12 Jahre) schwamm im Jugend-Mehrkampf der 13jährigen Krauler, verbesserte sich über 400 m Freistil um acht Sekunden (4:37,57 Minuten / Platz 5), im 50-m-Beinschlag um zwei Sekunden (0:44,22 / Platz 12), über 100 m Freistil um 1,5 Sekunden auf tolle 57,85 Sekunden (Platz 4), über 200 m Freistil um über zwei Sekunden auf 2:06,82 Minuten (Platz Platz 3) und über 200 m Lagen in einem sehr beherzten Rennen um sechs Sekunden (2:23,48 / Platz 3). Damit erzielte er in der Jugend-Mehrkampf-Gesamtwertung Rang 6, trauerte aber etwas dem Beinschlag-Wettbewerb nach, ohne den er Bronze sicher gehabt hätte. Nach Platz 10 im Vorjahr verzeichnete er damit eine enorme Steigerung.

Mattia Scigliano stand diesen Leistungssprüngen nicht nach, verbesserte in seinem Auftaktrennen über 400 m Freistil seine Bestzeit der süddeutschen Titelkämpfe von 4:19,96 auf 4:16,24 Minuten, schob sich von Rang 18 auf Platz 11 vor, rückte als Elfter in den Finallauf nach, steigerte sich erneut auf 4:13,70 und belegte damit sensationell Rang 9. Über 200 m Schmetterling verbesserte er sich auf 2:18,51 Minuten, bevor er über 1500 m Freistil mit einer Steigerung von 17:26,98 auf 17:00,18 Minuten erneut glänzte und sich von Rang 17 auf Platz 12 vorschob. Ebenfalls Platz 12 erschwamm er sich über 800 m Freistil nach einer Steigerung um 17 Sekunden in 9:01,42 Minuten – und verbuchte damit zwei weitere Finalreserve-Plätze. Mit einer halbtägigen Berlin-Sightseeing-Tour und einer überdurchschnittlich positiven Bilanz beendeten die SSF Singen ihren einwöchigen DJM-Berlin-Aufenthalt.

25 Qualifikationen für die „Deutschen“

25 Qualifikationen für die „Deutschen“

Hoch hinaus geht’s für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen: Acht SSFler qualifizierten sich für 25 Rennen bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Berlin. Von links (vorne) Nils Miedler, Lisa Gigl, Rebekka Ruh, Vanessa Steigauf, (hinten) Johannes Napel, Mattia Scigliano, Moritz Schmid und Vincent Jakob.

Erneute Rekordmarke in der 45jährigen Historie der SSF Singen

Es kommt einer erneuten Sensation gleich: Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die bereits 2015 mit 22 Norm-Unterbietungen für die Deutschen Jugend-Meisterschaften im Schwimmen einen nie für möglich gehaltenen Rekord in der damals 44jährigen Vereinsgeschichte aufstellen konnten, schafften es in diesem Jahr, diese Rekordbilanz noch einmal zu toppen: Acht Spitzenschwimmer der SSF Singen qualifizierten sich seit Januar 2016 bei 50-m-Bahn-Wettkämpfen und Meisterschaften in Freiburg, Offenbach, Heidelberg, Regensburg, Wetzlar und Darmstadt für 25 Rennen bei den DJM vom 20.-26.Juni in Berlin.

So werden Moritz Schmid (200/400/1500 m Freistil, 200 m Lagen, 100/200 m Rücken), Nils Miedler (Jugendmehrkampf: 100/200/400 m Freistil, 50 m Freistil-Beinschlag, 200 m Lagen), Vanessa Steigauf (200/400/800/1500 m Freistil), Mattia Scigliano (400/800/1500 m Freistil, 200 m Schmetterling), Johannes Napel (50/100/200 m Rücken), Rebekka Ruh (200 m Rücken), Lisa Gigl (50 m Freistil) und Vincent Jakob (1500 m Freistil) in Berlin die Singener Farben vertreten. Moritz Schmid wird zugunsten der besser platzierten Rückenstrecken allerdings auf die 200/400 m Freistil verzichten, die von der Wettkampffolge her zu eng an den Rückendisziplinen liegen. So werden die SSF Singen in Berlin 23 Mal an den Start gehen. SSF-Trainer Norbert Mayer war von diesem Rekord einerseits begeistert, bedauerte aber, dass die schlechten Voraussetzungen bei den Süddeutschen Titelkämpfen in Darmstadt doch mehrere weitere Starts in Berlin verhindert hatten. „Wir hätten sogar auf bis zu elf Aktive und über 30 Starts kommen können“, bilanziert Mayer und erläutert den DJM-Qualifikationsmodus: Top20 in Deutschland bei den Junioren und der älteren Jugend, Top30 bei den Jugendlichen, Top40 bei den Schülern sind Voraussetzung für die Startberechtigung. Melanie Heck (200 m Brust), Ciro Scigliano (200 m Rücken) und Jan Heck (50 m Freistil, 100/200 m Rücken) verpassten dies nur um einen Platz auf Rang 21 bzw. 31 und/oder gar nur um wenige Hundertstelsekunden. Auch die in Berlin startenden Lisa Gigl und Rebekka Ruh schrammten auf Rang 21 (Gigl/100 m Freistil) bzw. 31 (Ruh/200 m Rücken) nur um einen Platz und wenige Hundertstel an der Berlin-Qualifikation vorbei. „Jan Heck war schon dreimal bei den Deutschen Titelkämpfen, er verdaut das gut. Für Ciro Scigliano und Melanie Heck tut es mir besonders leid, aber so ist eben auch der Leistungssport, damit müssen sie leben lernen und sich jetzt schon wieder auf 2016/17 konzentrieren“, richtet Mayer den Blick nach vorne und freut sich nun zuerst einmal für die acht qualifizierten SSFler, die die Woche im Berliner Europa-Sportpark sicher als Saisonhöhepunkt in vollen Zügen genießen werden.

Zweite Nachwuchsgarde der SSF Singen glänzte

Zweite Nachwuchsgarde der SSF Singen glänzte

Stolz präsentiert sich die zweite Garde des Nachwuchses der Schwimm-Sport-Freunde Singen mit den erschwommenen 45 Medaillen nach 74 Bestzeiten.

In 80 Starts 74 Bestzeiten erzielt. Damit sind weitere SSFler für die badischen Titelkämpfe nominiert.

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen war es eine überragende Bilanz: Mit 74 Bestzeiten in 80 Starts erzielte das Nachwuchsteam der SSF-Trainer Bettina Heck und Norbert Mayer eine überragende 92-Prozent-Quote, sammelte beim Schwimmfest in Villingen 14 Gold-, 21 Silber- und 10 Bronzemedaillen und qualifizierte sich mehrfach für die badischen Meisterschaften Mitte Juli in Freiburg. Dabei waren die SSF Singen nur mit der „zweiten Garde“ in Villingen vertreten, denn alle 18 SSFler, die bereits vielfach für die „Badischen“ qualifiziert waren, blieben zu Hause, trainierten und bereiteten sich auf die kommenden Meisterschaften in Berlin (DJM) und Bregenz (IABS) vor. Somit ging ein sehr junges Team in Villingen an den Start, 15 der 16 Schwimmer waren erst neun bis dreizehn Jahre alt. So war es auch umso erstaunlicher, dass 14 der 16 SSF-Starter einen kompletten Bestzeiten-Durchmarsch erzielten, und zwölf den Sprung in die Medaillenränge schafften. Titel erschwammen Kim Koch (50/100 m Freistil, 50 m Brust, 100 m Rücken), Annika Miedler (50/100/200 m Brust), Vinzenz Busam (50/100 m Freistil, 50 m Rücken), Thomas Wochner (100 m Freistil, 200 m Rücken), Paul Wildberg (100 m Rücken) und Erika Wochner (400 m Freistil). Silber/Bronze gewannen Dominik Osann (4/1), Erika Wochner (3/1), Laurenz Busam (3/0), Catrin Bartesch (2/3), Malina Schlüter (2/1), Paul Wilsberg (2/1), Thomas Wochner (2/0), Annika Miedler (1/1), Nils Weber (1/1), Vinzenz Busam (1/0) und Helena Winkler (0/1). Urkundenränge (Platz 4-8) erzielten Tamara Groß, Paulina Kampka, Alessia Speranza und Mareike Nestlen. Erika Wochner (vier Mal), Dominik Osann (3x), Malina Schlüter (3x) und Vinzenz Busam (2x) konnten sich gleich mehrfach für ihre erste Teilnahme an den badischen Meisterschaften qualifizieren.

Viermal Silber/Bronze bei den „Süddeutschen“

Viermal Silber/Bronze bei den „Süddeutschen“

v.l.Bild 1: Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen gingen mit dreizehn Teilnehmern bei den „Süddeutschen“ in Darmstadt und Wetzlar 40 Mal an den Start: (vorne von links) Irina Oklmann, Nils Miedler, Kerstin Rohr, Rebekka Ruh, Ciro Scigliano, Melanie Heck, (hinten) Jan Heck, Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Moritz Schmid, Johannes Napel, Mattia Scigliano und Vincent Jakob.

Schwimm-Sport-Freunde Singen in Wetzlar und Darmstadt erfolgreich. — Schmid / Steigauf / Ruh glänzten mit Edelmetall.

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen präsentierten sich bei den süddeutschen Meisterschaften in Wetzlar (Jüngere) und Darmstadt (Ältere) mannschaftlich brillant, gewannen durch Moritz Schmid über 100/200 m Rücken in 1:02,08/2:13,85 Minuten zweimal Silber und mit Vanessa Steigauf über 400 m Freistil (4:38,08) und Rebekka Ruh über 200 m Rücken (2:27,46) zweimal Bronze – die beste Medaillenausbeute der SSF Singen auf dieser zweithöchsten bundesdeutschen Ebene seit vielen Jahren.

Hatte Trainer Norbert Mayer im Vorfeld auf Urkundenränge (Platz 4-8) durch Moritz Schmid, Vanessa Steigauf und Nils Miedler gehofft, wurde diese Erwartung weit übertroffen: Zusammen mit den drei Medaillengewinnern gelangen den SSFlern mit Ciro Scigliano (200 m Rücken), Lisa Gigl (50/100 m Freistil), Mattia Scigliano (400 m Freistil), Melanie Heck (200 m Brust) und Nils Miedler (Freistil-Jugendmehrkampf), sowie erneut Moritz Schmid (50 m Rücken, 200 m Lagen, 400 m Freistil), Rebekka Ruh (10/100 m Rücken) und Vanessa Steigauf (100/200 m Freistil) weitere dreizehn Urkundenplätze in Einzelwettbewerben. Dazu kamen für die Frauenstaffeln der SSF Singen mit Vanessa Steigauf, Lisa Gigl, Irina Oklmann und Kerstin Rohr in neuer SSF-Vereinsrekordzeit zwei hervorragende sechste Urkundenränge über 4×100 m und 4×200 m Freistil (4:10,13 / 9:01,51) – gegen die Konkurrenz der großen Olympia-, Bundes- und Landesleistungszentren aus Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland ein riesiger Erfolg. Nils Miedler glänzte im Rahmen seines Jugendmehrkampfes als Vierter vor allem über 200 m Freistil (Erster in 2:09,00) und mit Rang drei über 100 m Freistil (1:00,14). Die Männerstaffel über 4×100 m Freistil mit Jan Heck, Ciro Scigliano, Mattia Scigliano und Johannes Napel schrammte nach 3:44,74 Minuten auf Platz neun nur knapp an den Urkundenrängen vorbei. Persönliche Bestzeiten schwamm neben den Medaillen- und Urkundengewinnern zudem Vincent Jakob über 200/400 m Freistil.

Nach diesen Erfolgen können sich auch wieder mehrere SSFler Chancen auf die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften im Schwimmen in zwei Wochen in Berlin ausrechnen, obwohl ein Kuriosum in Darmstadt weitere Bestzeiten und möglicherweise auch DJM-Qualifikationen verhinderte: Der Veranstalter hatte vergessen, bei den 50-m-Sprints den Wasserzufluss ins Becken zu stoppen, wodurch die Aktiven auf den Bahnen 1-3 auf den letzten fünfzehn Metern regelrecht ausgebremst wurden. „Wir hatten im ersten Abschnitt leider vier unserer sechs Sprintstarts auf den Bahnen 1 und 2, waren also direkt betroffen, das war natürlich ärgerlich. Erst mein Gespräch mit einem ebenfalls ratlosen Trainerkollegen und meine Nachfrage beim Ausrichter ergab Klarheit. Danach wurde dies bei allen nachfolgenden 50-m-Sprint-Wettbewerben ausgeschaltet, ebenso bei den Finales – für uns kam das zu spät“, konnte sich SSF-Trainer Norbert Mayer wie auch andere Trainer in der Halle die scheinbar schwachen Sprintzeiten nachträglich erklären. „Eine Wiederholung der vielen Starts war aufgrund der Wettkampfdichte dann nicht mehr möglich, die 50-m-Sprinter des ersten Abschnittes waren die Leidtragenden. Wir werden im Laufe der Woche sehen, inwieweit sich das nun auf die DJM auswirkt, ich schaue optimistisch nach Berlin.“


Bild 2: Rebekka Ruh holte Bronze über 200m Rücken.


Bild 3: Vanessa Steigauf holte Bronze über 400m Freistil.


Bild 4: MoritzSchmid holte 2xSilber über 100m und über 200 m Rücken.

48 Qualifikationen für die „Süddeutschen“

48 Qualifikationen für die „Süddeutschen“

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen werden mit dreizehn Teilnehmern bei den „Süddeutschen“ in Darmstadt und Wetzlar an den Start gehen: (vorne von links) Irina Oklmann, Nils Miedler, Kerstin Rohr, Rebekka Ruh, Ciro Scigliano, Melanie Heck, (hinten) Jan Heck, Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Moritz Schmid, Johannes Napel, Mattia Scigliano und Vincent Jakob.

Schwimm-Sport-Freunde Singen in Wetzlar und Darmstadt am Start. — DJM in Berlin im Visier.

Es läuft seit 2015 für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen mannschaftlich brillant – und dies setzte sich nun auch bei den Qualifikationswettkämpfen der vergangenen fünf Monate in den Normunterbietungen für die beiden süddeutschen Meisterschaften in Wetzlar (Jüngere) und Darmstadt (Ältere) fort. Vierzehn SSF-Aktive unterboten 48 Normen, 45 in Einzelwettbewerben, drei in Staffeln. Dabei können die SSFler gar nicht alle Starts wahrnehmen, da beispielsweise manche Wettbewerbe zu knapp hintereinander liegen und sich SSF-Trainer Norbert Mayer mit seinen Schwimmern auf die wichtigeren Disziplinen festlegen musste.
So werden Moritz Schmid (100 m Freistil), Vanessa Steigauf (200 m Lagen), Lisa Gigl (200 m Freistil), Ciro Scigliano (100 m Freistil), Rebekka Ruh (50 m Schmetterling), Mattia Scigliano (100 m Freistil) und Maximilian Kienzle (200 m Rücken, 400 m Freistil / Urlaub) acht Starts streichen. Von den favorisierten Starts entfallen 14 auf die Jüngeren in Wetzlar und 26 auf die Älteren in Darmstadt. Moritz Schmid ist in Wetzlar der Vielstarter der SSF Singen: Er wird über 50/200/400 m Freistil, 50/100/200 m Rücken und 200 m Lagen ins Rennen gehen. Vincent Jakob qualifizierte sich über 200/400 m Freistil und Nils Miedler als jünster SSFler packte die Norm für den Jugendmehrkampf von 1850 Punkten mit über 2400 Punkten deutlich. Er wird über 50 m Kraul-Beinschlag, 100/200/400 m Freistil und 200 m Lagen am Start sein.
Zehn SSFler treten die Reise nach Darmstadt an und werden dort in 23 Einzel- und drei Staffelrennen an den Start gehen: Mattia Scigliano startet über 50/100/200 m Schmetterling und über 200/400 m Freistil, sein Zwillingsbruder Ciro Scigliano qualfifizierte sich über 50/100 m Freistil und 200 m Rücken, Jan Heck geht über 50/100 m Freistil ins Rennen und Johannes Napel ebenfalls im 50-m-Freistil-Sprint. Dieses Quartett wird auch über 4×100 m Freistil starten. Bei den Frauen gehen Melanie Heck über 50/200 m Brust und 200 m Lagen an den Start, Rebekka Ruh über 50/100/200 m Rücken. Lisa Gigl qualifizierte sich über 50/100 m Freistil. SSF-Vielstarter in Darmstadt ist zusammen mit Mattia Scigliano Vanessa Steigauf, die über 50/100/200/400 m Freistil antreten wird, zudem aber zusammen mit Lisa Gigl, Kerstin Rohr und Irina Oklmann über 4×100 m Freistil und 4×200 m Freistil qualifiziert ist und die Singener Farben vertreten wird.
„Mit Nils Miedler im Jugendmehrkampf, Moritz Schmid auf den längeren Rückenstrecken und Vanessa Steigauf auf den längeren Freistilstrecken haben wir auch potentielle Kandidaten für Finalplatzierungen (bis Rang 8), weitere stehen nur knapp dahinter. Nach dem intensiven Pfingstferien-Trainingslager in Singen mit über 120 technisch orientierten Trainingskilometern haben alle eine gute Grundlage und müssen sich jetzt nur noch von dieser Belastung erholen. Alles andere sehen wir dann am kommenden Wochenende in Wetzlar und Darmstadt, ich bin optimistisch“, sieht Mayer den süddeutschen Titelkämpfen gelassen entgegen und schielt bereits auf weitere Qualifikationen für die vom 20.-25.Juni in Berlin stattfindenden „Deutschen Jugend-Meisterschaften“.

SSF Singen mit 48 Normen für „Süddeutsche“

SSF Singen mit 48 Normen für „Süddeutsche“

Bild links: Die Schwimm-Sport-Freunde Singen konnten sich in Regensburg 48 Medaillen, 48 Qualifikationen für die Süddeutschen Titelkämpfe und drei badische Altersklassenrekorde sichern. Bild mitte: Nils Mietler Sieger in der Jugendklasse über 50 Meter Rücken. Bild rechts: Jan Heck 3. über 50 Meter Freistiel in der offenen Klasse.

53 Bestzeiten bringen 48 Medaillen in Regensburg – Nils Miedler glänzt mit Altersklassenrekorden

Das Regensburger Arena-Swim-Meeting war mit neun Nationen für das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen ein echtes Erlebnis, aber auch eine anspornende Herausforderung: 65 Vereine aus Kroatien, Tschechien, Ungarn, Russland, Polen, Luxemburg, der Schweiz, Österreich und Deutschland schickten 739 Schwimmer 4278 Mal an den Start – und die SSF Singen schlugen sich in diesem Feld im abschließenden Medaillenspiegel beachtlich. Mit 53 persönlichen Bestzeiten und vielen Leistungen um die bisherigen Bestleistungen herum sicherte sich die Mannschaft von SSF-Trainer Norbert Mayer fünfzehn Mal Gold, neunzehn Mal Silber und vierzehn Bronzemedaillen, sowie 45 Urkundenränge (Platz 4-8).

Dazu kamen Nils Miedler, Moritz Schmid (50 m Rücken, 0:29,63), Lisa Gigl (50 m Freistil, 0:27,91), Jan Heck und Johannes Napel (50 m Rücken, 0:29,23) in sieben Sprintfinals Dabei siegte Nils Miedler bei der Jugend über 50 m Rücken (29,99 Sekunden) und 50 m Freistil (26,50 Sekunden) zweimal mit weit über einer Sekunde Vorsprung hoch überlegen, und Jan Heck gewann in der offenen Klasse über 50 m Freistil in beeindruckenden 24,77 Sekunden Bronze. Nils Miedler (Jahrgang 2003) erzielte als noch Zwölfjähriger drei badische Altersklassenrekorde für Dreizehnjährige: Über 100 m Rücken drückte er die bisherige Rekordmarke auf 1:06,00 Minuten und liegt damit in seiner Altersklasse auf Platz vier in der Jahresbestenliste des Deutschen Schwimm-Verbandes, über 50 m Freistil bereits im Vorlauf auf 26,37 Sekunden (Platz zwei im DSV) und über 50 m Rücken auf sensationelle 29,99 Sekunden (ebenfalls Platz 2 im DSV) – in beiden 50-m-Strecken hinter dem „Jahrgangs-Überflieger“ Josif Miladinov aus Gera. Auf die offizielle Rekordbestätigung durch den Verband muss der Singener aber noch warten.

Die Altersklassen-Titel in Regensburg erzielten Nils Miedler (50/100/200 m Freistil in 0:26,37/ 0:59,36/ 2:11,97 Minuten, 50/100 m Rücken 0:30,75/ 1:06,00), Jan Heck (50/200 m Freistil in 24,98/ 0:54,70), Moritz Schmid (50/100 m Rücken in 0:29,45/ 1:02,40), Rebekka Ruh (50/200 m Rücken in 0:33,63/ 2:30,25), Lisa Gigl (50 m Freistil in 0:28,01) und Vanessa Steigauf (400 m Freistil). Die 33 Silber-/Bronzemedaillen erschwammen Jan Heck, Vanessa Steigauf (je 4), Ciro Scigliano, Johannes Napel, Kerstin Rohr, Mattia Scigliano, Moritz Schmid, Nils Miedler (je 3), Lisa Gigl (2), Maximilian Kienzle, Melanie Heck, Rebekka Ruh, Thomas Wochner (je 1). Zudem konnten sich Alessandro Axmann, Irina Oklmann, Flavio Axmann, Laura Koch und Vincent Jakob mehrfach in den Urkundenrängen und damit im Vorderfeld platzieren.

Erfreulich war für Trainer Norbert Mayer vor allem auch, dass alle 19 SSF-Starter persönliche Bestzeiten erzielten. Dabei stachen Nils Miedler (9 Bestleistungen), Alessandro Axmann (8), Flavio Axmann und Jan Heck (je 5) besonders hervor. In den TOP 20 der punktbesten Leistungen aller 739 Schwimmer konnten sich bei den Frauen die SSFler Lisa Gigl (Platz 8), Vanessa Steigauf (11) und Kerstin Rohr (19) platzieren, bei den Männern gelang dies Jan Heck (8), Moritz Schmid (12) und Mattia Scigliano (20). Für die Anfang Juni stattfindenden Süddeutschen Meisterschaften der Jüngeren in Wetzlar sind damit Moritz Schmid, Maximilian Kienzle, Vincent Jakob und Nils Miedler in 17 Rennen qualifiziert, bei den Älteren in Darmstadt können Vanessa Steigauf, Melanie Heck, Rebekka Ruh, Irina Oklmann, Ciro Scigliano, Mattia Scigliano, Lisa Gigl, Jan Heck, Johannes Napel und Kerstin Rohr nach den Normunterbietungen in 28 Einzel- und drei Staffelrennen an den Start gehen – eine grandiose Bilanz für die SSF Singen und ein neuer Qualifikationsrekord in der 45jährigen SSF-Geschichte.

Zwölf BaWü-Medaillen für SSF Singen

Zwölf BaWü-Medaillen für SSF Singen

Die Schwimm-Sport-Freunde Singen hatten mit vier Titeln, 12 Medaillen und 41 Bestzeiten bei den baden-württembergischen Titelkämpfen allen Grund zur Freude.

Gold für Moritz Schmid und Vanessa Steigauf — Über 40 Qualifikationen für die „Süddeutschen“

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen war es erneut ein überaus erfolgreiches Wochenende: Bei den baden-württembergischen Titelkämpfen im Olympiastützpunkt Heidelberg sammelten sie im Reigen der 57 Vereine, die mit gut 550 Aktiven über 2500 Mal an den Start gingen, viermal Gold, fünfmal Silber und dreimal Bronze, sowie 27 Urkundenränge (Platz 4-8). Dabei erzielten sie in ihren 68 Starts 41 persönliche Bestzeiten und konnten nun bereits über 40 Mal die Normzeiten für die Süddeutschen Meisterschaften Anfang Juni in Wetzlar (Jüngere) und Darmstadt (Ältere) unterbieten.

„Ein hochkarätiger Qualifikationswettkampf in Regensburg in knapp zwei Wochen steht noch aus, da können noch weitere Normunterbietungen folgen. Bereits jetzt sind elf SSFler für 42 Einzelwettbewerbe qualifiziert, drei weitere SSFler werden in Darmstadt die Staffeln ergänzen, sodass wir in diesem Jahr wohl mit vierzehn Aktiven bei den süddeutschen Meisterschaften vertreten sein werden – das ist eine neue Bestmarke in der 45jährigen SSF-Geschichte“, freut sich SSF-Trainer Norbert Mayer über den derzeitigen hohen Leistungsstand seines Teams. Besonders begeisterte ihn, dass alle 15 BaWü-Starter der SSF Singen in Heidelberg an der 60%igen-Bestzeiten-Quote beteiligt waren.

Die vier Titel für die SSF Singen erzielten eine überragende Vanessa Steigauf über 200/400 m Freistil (2:10,92 / 4:37,80) und 200 m Lagen (2:31,74), sowie Moritz Schmid über 200 m Lagen (2:19,47). Schmid sammelte auch die meisten Medaillen: Zu Gold kamen noch zwei Silbermedaillen über 50/100 m Rücken (0:29,97 / 1:01,98) und zweimal Bronze über 200 m Rücken (2:14,76) und 400 m Freistil, wobei er vor allem auf den Rückenstrecken beeindruckte. Dreimal Silber steuerte Lisa Gigl über 50/100/200 m Freistil (28,00 / 1:01,21 / 2:13,07) bei und erzielte damit ihre bislang größten Erfolge. Nils Miedler ging im Jugendmehrkampf der Rückenschwimmer an den Start, schwamm in seinen fünf Starts je zweimal auf Rang zwei und drei, verbesserte seine Vorjahresleistung von 1820 Punkten auf hervorragende 2322 Punkte und gewann damit Bronze. Dabei schrammte er über 100 m Rücken (1:06,98) auch nur hauchdünn am badischen Altersklassenrekord vorbei.

Neben den Medaillengewinnern konnten neun weitere SSFler Urkundenränge verbuchen: Ciro Scigliano (5 Mal), Mattia Scigliano, Maximilian Kienzle (je 4), Irina Oklmann, Melanie Heck (je 3) und Vincent Jakob (2). Flavio Axmann startete ebenfalls im Jugendmehrkampf der Rückenschwimmer, erschwamm drei Urkundenplätze, steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr von 1317 auf tolle 1739 Punkte und erhielt für Rang 7 ebenfalls eine Urkunde. Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Kerstin Rohr und Irina Oklmann steigerten die Vereinsbestzeit über 4×100 m Freistil um über zehn Sekunden auf 4:10,66 Minuten, belegten am Ende Rang fünf und unterboten die Normzeit für die „Süddeutschen“ (4:15,00) deutlich. Zudem schwammen Lisa Gigl (Freistil), Johannes Napel und Moritz Schmid (beide Rücken) mehrfach in die offenen Sprint-Finales.

Lisa Gigl, Vanessa Steigauf, Rebekka Ruh, Melanie Heck, Jan Heck, Ciro Scigliano, Mattia Scigliano (alle in Darmstadt), Moritz Schmid, Maximilian Kienzle, Vincent Jakob und Nils Miedler (in Wetzlar) sind bereits sicher für Einzelwettbewerbe bei den süddeutschen Titelkämpfen qualifiziert. Kerstin Rohr, Irina Oklmann und Johannes Napel werden zudem in Darmstadt in den Staffeln zum Einsatz kommen, aber in Regensburg auch noch ihre Chance auf Nominierungen für Einzelstarts suchen. Mit den nun gezeigten Leistungen können sich auch jetzt bereits mehrere Aktive der SSF Singen Chancen auf eine Nominierung zu den „Deutschen Jugendmeisterschaften im Schwimmen“ Ende Juni in Berlin ausrechnen.

Nachwuchs der SSF Singen glänzte

Nachwuchs der SSF Singen glänzte

Die 19 Nachwuchsschwimmer der Schwimm-Sport-Freunde Singen konnten sich in Bad Dürrheim über 45 Medaillen und viele Bestzeiten freuen.

21 Titel und 45 Medaillen beim 12.Minara-Cup in Bad Dürrheim.

Für die Jüngsten der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, die mit SSF-Nachwuchstrainerin Bettina Heck beim traditionellen Minara-Cup in Bad Dürrheim 86 Mal an den Start gingen und dabei durch 55 persönliche Bestzeiten 45 Medaillen erschwammen, war es ein überaus erfolgreiches Wochenende. Während die älteren SSF-Leistungsträger bei den baden-württembergischen Titelkämpfen in Heidelberg an den Start gingen (wir berichten noch), testete der SSF-Nachwuchs seine Form im Bezirk. Gegen die Konkurrenz von zehn Vereinen mit 140 Schwimmern, die in 539 Einzel- und 29 Staffelrennen an den Start gingen, konnte sich das SSF-Team mit einer über 50prozentigen Medaillenquote und einer 64prozentigen Bestzeitenquote gut in Szene setzen. Die 21 Titel für das SSF-Nachwuchsteam erkämpften sich Erika Wochner (100 m Lagen, 50/100 m Freistil, 50/100 m Rücken), Dominik Osann (100 m Lagen, 50/100 m Brust, 50 m Rücken), Anna Gigl (je 100 m Lagen, Freistil, Rücken, Schmetterling), Jannick Heimerl (je 100 m Freistil, Brust, Rücken), Alessandro Axmann (100 m Lagen, 50 m Freistil), Annika Miedler (50 m Brust), Malina Schlüter (50 m Brust) und Paul Wilsberg (50 m Rücken). Die 13 Silber- und 7 Bronzemedaillen in den Einzelwettbewerben sicherten sich Espen da Silva (4), Malina Schlüter (3), Alessandro Axmann, Annika Miedler, Jannick Heimerl, Kim Koch (je 2), Anna Gigl, Catrin Bartesch, Erika Wochner, Nils Weber und Paul Wilsberg (je 1). Neben den Medaillengewinnern steuerten Paulina Kampka (4), Alessia Speranza, Helena Winkler, Laurenz Busam, Mareike Nestlen, Tamara Groß (je 3) und Vinzenz Busam (1) viele persönliche Bestzeiten zur hervorragenden 64-Prozent-Bestzeiten-Quote teil, erhielten viele Urkunden und schrammten teilweise nur sehr knapp an Bronze vorbei. In der abschließenden 4×50 m Lagen-Staffel erschwammen sich Alessandro Axmann, Anna Gigl, Jannick Heimerl und Espen da Silva noch vier Silbermedaillen und verpassten dabei Gold nur um 17 Hundertstelsekunden.

Gelungener Trainingslager-Auftakt

Gelungener Trainingslager-Auftakt

Neun Gold-, zehn Silber- und dreizehn Bronzemedaillen scheffelte das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen im OSP Heidelberg.

SSF Singen testen Form im Olympiastützpunkt. — 32 Medaillen bei Nikar-Cup in Heidelberg.

Das wegen Umbauarbeiten in der Schwimmhalle Szombathelys von Ungarn nach Heidelberg verlegte vierzehntägige Ostertrainingslager der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen begann in diesem Jahr nicht mit Trainings-, sondern mit drei Wettkampfabschnitten und dabei gleich mit einem wahren Härtetest im Bundes- und Olympiastützpunkt Heidelberg. Nachdem der Wettkampf-Zeitplan bereits im ersten Abschnitt deutlich unterschritten wurde, die SSF Singen aber nach Plan erst zum zweiten Abschnitt gemeldet hatten und anreisten, mussten sie ohne das obligatorische Einschwimmen die Starts am Samstag-Nachmittag absolvieren. Erst in den beiden folgenden Abschnitten am Sonntag konnten sie sich wie gewohnt vorbereiten – und dennoch eine hervorragende Gesamtbilanz ziehen, natürlich mit deutlichen Stärken in den beiden Sonntagsabschnitten: Eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen in der offenen Klasse, Gold und Bronze in den Jugend-Sprintfinales, sowie sieben Gold-, acht Silber- und zehn Bronze-Medaillen in den Altersklassenwertungen bescherten dem SSF-Team von Trainer Norbert Mayer schließlich 32 Plätze auf dem Siegerpodest. Noch erstaunlicher war, dass es den SSFlern gelang, trotz des fehlenden Einschwimmens am Samstag in 78 der 108 Starts persönliche Bestzeiten zu erzielen – was einer Quote von 72% entspricht.

Im Reigen der 32 Vereine mit über 500 Teilnehmern und 2700 Starts sicherten fünf SSFler die Medaillen in der offenen Klasse: Mattia Scigliano gewann Gold über 400 m Freistil, Lisa Gigl Silber über 100 m Freistil, Vanessa Steigauf Silber über 400 m Freistil, Johannes Napel Bronze im 50-m-Rücken-Sprint-Finale, sowie Rebekka Ruh Bronze über 100 m Rücken. Nils Miedler (Jahrgang 2003) gewann in den Jugend-Sprintfinals (Jg.2002 und jünger) zuerst Bronze über 50 m Schmetterling und nur knapp 10 Minuten später Gold über 50 m Rücken in 30,72 Sekunden, wobei er den badischen Altersklassenrekord für Dreizehnjährige (30,60 sec) nur hauchdünn verpasste. Die sieben Altersklassentitel erschwammen Nils Miedler (100 m Rücken, 100/400 m Freistil), Vanessa Steigauf (200/400 m Freistil), Mattia Scigliano und Vincent Jakob (beide über 400 m Freistil). Die acht Silber- und zehn Bronzemedaillen in den Ak-Wertungen sicherten Laura Koch (200 m Brust, 400 m Freistil, 100 m Schmetterling), Ciro Scigliano (100 m Rücken/Freistil), Lisa Gigl (100 m Freistil/Rücken), Melanie Heck (100/200 m Brust), Mattia Scigliano (100 m Schmetterling/Freistil), Flavio Axmann (400 m Freistil), Vanessa Steigauf (100 m Freistil), Vincent Jakob (200 m Freistil), Alessandro Axmann (100 m Freistil), Maximilian Kienzle (100 m Rücken), Rebekka Ruh (100 m Rücken) und Thomas Wochner (100 m Rücken) für das Team der SSF Singen. Vinzenz Busam, Jannick Heimerl, Irina Oklmann, Dominik Osann, Kerstin Rohr (offene Klasse) und Malina Schlüter erzielten mehrere Urkundenränge (Platz 4-6), Laurenz Busam, Espen da Silva, Anna Gigl und Erika Wochner steuerten viele Bestzeiten zur 72%-Bestzeitenquote der SSF Singen bei, während die SSF-Spitzenschwimmer Moritz Schmid und Jan Heck nach noch nicht ganz abgeklungenen Erkältungen auf ihre Starts im OSP verzichten mussten, um die beiden nun folgenden Trainingslager-Wochen im Heidelberger Bundesstützpunkt nicht zu gefährden. Diese sollen für viele der 26 SSFler die Grundlagen für die baden-württembergischen Meisterschaften im April, aber auch bereits für die süddeutschen Titelkämpfe und die deutschen Jugend-Meisterschaften im Juni in Berlin legen, für die jetzt bereits einige der besten Schwimmer der SSF Singen qualifiziert sind.

SSF Singen mit starkem Auftritt

SSF Singen mit starkem Auftritt

Die erfolgreichen Starter der SSF Singen bei den Süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften (von links) Maximilian Kienzle, Melanie Heck, Vanessa Steigauf (Bronze), Mattia Scigliano, Moritz Schmid und Vincent Jakob.

Vanessa Steigauf mit Bronze erfolgreich. — Sichere Qualifikationen für DJM in Berlin.

Bei den süddeutschen Langstrecken-Meisterschaften in der Offenbacher 50-m-Bahn-Traglufthalle zeigte sich das Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen mit Trainer Norbert Mayer erneut von seiner besten Seite. Nachdem die SSFler im Vorfeld mit dreizehn Nominierungen von sieben SSF-Aktiven bereits das mit Abstand stärkste Team der Schwarzwald-Bodensee-Region stellten, konnten sie nach dem krankheitsbedingten Ausfall des Vorjahresdritten Nils Miedler in Offenbach mit sechs Aktiven an den Start gehen und absolvierten zehn der elf möglichen Starts.

Die in der Konkurrenz der 81 Vereine mit 308 Aktiven und rund 500 Starts erzielte 80prozentige Bestzeitenquote spiegelte dabei einerseits die ausgezeichnete Form und die Wettkampfsicherheit des SSF-Teams wider, aber erst die Detailanalyse zeigte auf, wie stark das SSF-Sextett in Offenbach auftrat: Vanessa Steigauf (Jahrgang 2001) steigerte sich über 800 m Freistil um über 20 Sekunden auf 9:31,54 Minuten, rückte auf den zweiten 400 Metern immer näher an die davor weit Führenden aus Leipzig und Chemnitz heran, zwang sie zu einem fulminanten Finish, in dem die beiden Sächsinnen zwar knapp vorne blieben, aber Steigauf zu Bronze und einer beeindruckenden Bestzeit zogen. „Das hätte keine 50 m mehr gehen dürfen, dann hätte Vanessa Gold geholt“, ist sich Mayer sicher. Nachdem Steigauf die 400 m Lagen wegen Kniebeschwerden absagen musste, steigerte sie sich über 1500 m Freistil in 18:25,30 min erneut um 15 Sekunden und sicherte sich in der offenen Klasse Rang 13. Vielstarter Moritz Schmid (Jg.2000) startete mit Bestzeiten über 400 m Lagen (4:59,87) und 800 m Freistil (8:56,89 / offene Klasse Rang 12) und beendete seine Startfolge mit 1500 m Freistil in 17:17,32 min und dem Urkundenrang 7. Melanie Heck (2001) verbesserte sich über 400 m Lagen um vier Sekunden auf 5:32,65 min und belegte mit Platz 7 einen weiteren Urkundenrang (Platz 1-8). Vincent Jakob (Jg.2002) steigerte sich über 1500 m Freistil um rund 24 Sekunden auf 18:15,38 min und belegte Urkundenrang 7. Maximilian Kienzle (2001) verbuchte in 18:05,84 min eine Steigerung um neunzehn Sekunden und belegte Rang 10. Nachdem Mattia Scigliano (Jg.1999) über 400 m Lagen in 5:10,17 min bereits Rang 8 erzielt hatte, legte er den größten „Sprung“ hin: In 17:26,98 min erzielte er eine Steigerung um über 32 Sekunden und schrammte auf Rang 9 nur knapp an einer weiteren Urkunde vorbei.

Trotz der von Nils Miedler abgesagten Starts (400 m Lagen um Rang 5, 1500 m Freistil um Rang 3/4) erzielten die SSF Singen in dieser harten Konkurrenz eine beeindruckende Bilanz und können mit den Ergebnissen der BaWü-Titelkämpfe vor drei Wochen und der süddeutschen Meisterschaften in Offenbach auf den Langstrecken bereits mehrere recht sichere Qualifikationen für die deutschen Jugend-Meisterschaften Ende Juni in Berlin ins Auge fassen: Jetzt schon sehr sicher sind aufgrund der Nominierungskriterien die 800 und 1500 m Freistil-Starts von Vanessa Steigauf, die 1500 m Freistil-Starts von Moritz Schmid und Vincent Jakob, sowie die 800 m Freistil von Mattia Scigliano, möglich sind nach derzeitigem Stand zudem die Langstrecken-Starts von Moritz Schmid (400 m Lagen), Mattia Scigliano (1500 m Freistil) und Zwillingsbruder Ciro Scigliano (800 m Freistil). „Die Qualifikationen für die 50- bis 400-m-Strecken folgen bei den kommenden Langbahn-Titelkämpfen, und auch da gibt es noch mehrere SSFler mit guten Chancen für eine Berlin-Qualifikation“, blickt Mayer sehr optimistisch auf den weiteren Saisonverlauf.