- 16./17.12.2017 – 21. Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival in Singen
- 21.Int.AquaSphere-Hohentwiel-Festival mit Favoritensiegen und einigen Überraschungen.
Die Schweiz drückte mit 25 Titeln in der offenen Klasse dem 21.Internationalen AquaSphere-Hohentwiel-Festival im Singener Hallenbad seinen Stempel auf, Österreich konterte vor allem mit dem Vizestaatsmeister und fünffachen Sieger Jan Niedermayer (Bludenz) und für die deutschen Teilnehmer sorgten die SSF Singen als Ausrichter bei den Frauen mit drei Siegen durch Vanessa Steigauf und einem Staffelsieg über 4×100 m Freistil für Stimmung. Dabei lieferten sich die über 200 Teilnehmer aus 20 Vereinen in ihren über 1300 Starts viele packende Duelle. Am Ende stand die in der Schweiz auf allen Ebenen dominierende Mannschaft des SC Uster-Wallisellen im offenen Medaillenspiegel mit 17 Gold-, 13 Silber- und acht Bronzemedaillen klar vor dem SC Bludenz/A (5/3/3), den SSF Singen (4/9/8), dem SV Baar/CH (3/1/7), Romanshorn/CH (2/0/0) und Schaffhausen/CH (1/2/1). Im Altersklassen-Medaillenspiegel siegte die überraschend stark auftrumpfende Mannschaft des SV St.Gallen-Wittenbach/CH (21/18/14) vor den SSF Singen (21/9/10), Uster-Wallisellen (20/19/17), Schaffhausen mit dem größten Team der Veranstaltung (14/27/28), Baar (14/9/7), Dornbirn/A (11/14/7), Biel-Bienne/CH (11/11/7) und Bludenz (10/5/4). Kreuzlingen, Romanshorn und Bregenz konnten auch noch über fünf Titel verbuchen.
Bei den Frauen dominierte mit Seraina Sturzenegger (Uster-Wallisellen) eine aktuelle Schweizer Meisterin, die schon bei den Titelkämpfen im November die EM-Qualifikation nur um zwei Hundertstelsekunden verpasst hatte. Sie gewann über 50 m Rücken (0:28,03), 100 m Schmetterling (1:03,77), 100 m Lagen (1:04,25) und 200 m Lagen (2:18,17). Dabei stellte sie bei ihrem überragenden 50-m-Rücken-Titel mit 919 DSV-Punkten die absolute Bestmarke der Veranstaltung auf. Allerdings hatte sie auch diesmal Pech: Bei diesem Top-Rennen verpasste sie den Veranstaltungsrekord (0:28,44) gerade einmal um eine einzige Hundertstelsekunde, über 100 m Lagen (Rek. 1:04,10) fehlten ihr nur fünfzehn Hundertstelsekunden zu einer neuen Bestmarke. Hinter Sturzenegger steigerte sich Vanessa Steigauf von den SSF Singen zur zweitbesten Schwimmerin: Mit ihren beeindruckenden Siegen gegen mehrere Schweizer SM-Finalistinnen über 50 m Freistil (0:26,74), 200 m Freistil (2:04,02) und 400 m Freistil (4:22,90) stellte sie zudem drei neue SSF-Vereinsrekorde und drei Bezirksrekorde auf. Zudem gewann sie zusammen mit Lisa Gigl, Irina Oklmann und Kerstin Rohr in einem Start-Ziel-Sieg über 4×100 m Freistil. Je zwei Titel konnten Fabiana Bötschi (Romanshorn) über 50/100 m Brust (0:33,47/1:12,44), sowie Melanie Gloor (SV Baar) über 100/200 m Rücken (1:02,98/2:15,80) erschwimmen. Die weiteren Siege gingen an Ellen Jenni (UsterW) über 50 m Schmetterling (0:28,03), Annick van Westendorp (UsterW) über 100 m Freistil (0:57,20), Lara Rechsteiner (Herisau/CH) über 200 m Brust (2:40,33) und Hanna-Karina Müller (UsterW) über 200 m Schmetterling (2:28,86). Schaffhausen sicherte sich den Titel über 4×100 m Lagen in 4:31,90 Minuten. Bei den Männern dominierte der seit vielen Jahren in Singen startende Bludenzer Jan Niedermayer über 50/100/200 m Brust (0:28,44/1:02,57/2:21,17) und 200 m Lagen (2:08,97), sowie mit der 4×100 m Freistil-Staffel. Dahinter nahm Dalibor Kratky (UsterW) mit seinen Siegen über 50/100/200 m Rücken (0:27,08/0:58,14/2:08,51), sowie mit der 4×100 m Lagen-Staffel (3:58,32) Platz zwei ein. Ian Gloor (UsterW) gewann die 50 m Freistil (0:23,89) und 200 m Freistil (1:55,30), Moritz Röthlisberger (SV Baar) die 50 m Schmetterling (0:26,15), Simon Müller (UsterW) die 100 m Freistil (0:52,59), Timothy Schlatter (UsterW) die 100 m Schmetterling (0:56,02), Lucas Manetsch (UsterW) die 100 m Lagen (0:56,57), der erst 15jährige Florin Parfuss (St.Gallen-Wittenbach) die 200 m Schmetterling (2:09,37) und Matteo Bodmer (UsterW) die 400 m Freistil (3:57,11) – eine deutliche Übermacht des SC Uster-Wallisellen.
Die Ehrenpreise der SSF Singen und von AquaSphere für die punktbesten Leistungen gingen an Seraina Sturzenegger (Kurzsprint, Mittelstrecken), Melanie Gloor (Sprint), Jan Niedermayer (Kurzsprint, Sprint) und Matteo Bodmer (Mittelstrecken).
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