Begeisternder Spitzensport unterm Hohentwiel

Begeisternder Spitzensport unterm Hohentwiel

  • 16./17.12.2017 – 21. Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival in Singen
  • 21.Int.AquaSphere-Hohentwiel-Festival mit Favoritensiegen und einigen Überraschungen.

Die Schweiz drückte mit 25 Titeln in der offenen Klasse dem 21.Internationalen AquaSphere-Hohentwiel-Festival im Singener Hallenbad seinen Stempel auf, Österreich konterte vor allem mit dem Vizestaatsmeister und fünffachen Sieger Jan Niedermayer (Bludenz) und für die deutschen Teilnehmer sorgten die SSF Singen als Ausrichter bei den Frauen mit drei Siegen durch Vanessa Steigauf und einem Staffelsieg über 4×100 m Freistil für Stimmung. Dabei lieferten sich die über 200 Teilnehmer aus 20 Vereinen in ihren über 1300 Starts viele packende Duelle. Am Ende stand die in der Schweiz auf allen Ebenen dominierende Mannschaft des SC Uster-Wallisellen im offenen Medaillenspiegel mit 17 Gold-, 13 Silber- und acht Bronzemedaillen klar vor dem SC Bludenz/A (5/3/3), den SSF Singen (4/9/8), dem SV Baar/CH (3/1/7), Romanshorn/CH (2/0/0) und Schaffhausen/CH (1/2/1). Im Altersklassen-Medaillenspiegel siegte die überraschend stark auftrumpfende Mannschaft des SV St.Gallen-Wittenbach/CH (21/18/14) vor den SSF Singen (21/9/10), Uster-Wallisellen (20/19/17), Schaffhausen mit dem größten Team der Veranstaltung (14/27/28), Baar (14/9/7), Dornbirn/A (11/14/7), Biel-Bienne/CH (11/11/7) und Bludenz (10/5/4). Kreuzlingen, Romanshorn und Bregenz konnten auch noch über fünf Titel verbuchen.

Mit vier Siegen in der offenen Klasse und zwei internationalen Topleistungen über 50 m Rücken und 100 m Lagen war Seraina Sturzenegger (Uster-Wallisellen) in Singen die herausragende Starterin.

Bei den Frauen dominierte mit Seraina Sturzenegger (Uster-Wallisellen) eine aktuelle Schweizer Meisterin, die schon bei den Titelkämpfen im November die EM-Qualifikation nur um zwei Hundertstelsekunden verpasst hatte. Sie gewann über 50 m Rücken (0:28,03), 100 m Schmetterling (1:03,77), 100 m Lagen (1:04,25) und 200 m Lagen (2:18,17). Dabei stellte sie bei ihrem überragenden 50-m-Rücken-Titel mit 919 DSV-Punkten die absolute Bestmarke der Veranstaltung auf. Allerdings hatte sie auch diesmal Pech: Bei diesem Top-Rennen verpasste sie den Veranstaltungsrekord (0:28,44) gerade einmal um eine einzige Hundertstelsekunde, über 100 m Lagen (Rek. 1:04,10) fehlten ihr nur fünfzehn Hundertstelsekunden zu einer neuen Bestmarke. Hinter Sturzenegger steigerte sich Vanessa Steigauf von den SSF Singen zur zweitbesten Schwimmerin: Mit ihren beeindruckenden Siegen gegen mehrere Schweizer SM-Finalistinnen über 50 m Freistil (0:26,74), 200 m Freistil (2:04,02) und 400 m Freistil (4:22,90) stellte sie zudem drei neue SSF-Vereinsrekorde und drei Bezirksrekorde auf. Zudem gewann sie zusammen mit Lisa Gigl, Irina Oklmann und Kerstin Rohr in einem Start-Ziel-Sieg über 4×100 m Freistil. Je zwei Titel konnten Fabiana Bötschi (Romanshorn) über 50/100 m Brust (0:33,47/1:12,44), sowie Melanie Gloor (SV Baar) über 100/200 m Rücken (1:02,98/2:15,80) erschwimmen. Die weiteren Siege gingen an Ellen Jenni (UsterW) über 50 m Schmetterling (0:28,03), Annick van Westendorp (UsterW) über 100 m Freistil (0:57,20), Lara Rechsteiner (Herisau/CH) über 200 m Brust (2:40,33) und Hanna-Karina Müller (UsterW) über 200 m Schmetterling (2:28,86). Schaffhausen sicherte sich den Titel über 4×100 m Lagen in 4:31,90 Minuten. Bei den Männern dominierte der seit vielen Jahren in Singen startende Bludenzer Jan Niedermayer über 50/100/200 m Brust (0:28,44/1:02,57/2:21,17) und 200 m Lagen (2:08,97), sowie mit der 4×100 m Freistil-Staffel. Dahinter nahm Dalibor Kratky (UsterW) mit seinen Siegen über 50/100/200 m Rücken (0:27,08/0:58,14/2:08,51), sowie mit der 4×100 m Lagen-Staffel (3:58,32) Platz zwei ein. Ian Gloor (UsterW) gewann die 50 m Freistil (0:23,89) und 200 m Freistil (1:55,30), Moritz Röthlisberger (SV Baar) die 50 m Schmetterling (0:26,15), Simon Müller (UsterW) die 100 m Freistil (0:52,59), Timothy Schlatter (UsterW) die 100 m Schmetterling (0:56,02), Lucas Manetsch (UsterW) die 100 m Lagen (0:56,57), der erst 15jährige Florin Parfuss (St.Gallen-Wittenbach) die 200 m Schmetterling (2:09,37) und Matteo Bodmer (UsterW) die 400 m Freistil (3:57,11) – eine deutliche Übermacht des SC Uster-Wallisellen.

Die Ehrenpreise der SSF Singen und von AquaSphere für die punktbesten Leistungen gingen an Seraina Sturzenegger (Kurzsprint, Mittelstrecken), Melanie Gloor (Sprint), Jan Niedermayer (Kurzsprint, Sprint) und Matteo Bodmer (Mittelstrecken).

 

Mehrere nationale Titelträger in Singen am Start

Mehrere nationale Titelträger in Singen am Start

16./17.12.2017 – 21. Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival in Singen

SSF Singen freuen sich beim 21. Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival über die erneute Topbesetzung.

20 Vereine, über 200 Teilnehmer, knapp 1300 Einzel- und 43 Staffelmeldungen, viele Titel- und Medaillengewinner nationaler Meisterschaften der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, Schwimmer mit internationalen Einsätzen werden in Singen erwartet. Schon im Vorfeld verbuchen die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen – trotz der parallel laufenden Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Berlin (der SÜDKURIER berichtete bereits) – eine beeindruckende Bilanz zur 21.Auflage des „Internationalen AquaSphere-Hohentwiel-Festivals im Schwimmen 2017“ am kommenden Wochenende im Singener Hallenbad. Offensichtlich begeistert unter anderem die Meldebeschränkung auf eine maximale Start-Anzahl, die einen sinnvollen Zeitrahmen mit weiteren leistungssportlichen Rahmenbedingungen sicherstellt, gerade auch Top-Vereine, die es regelmäßig nach Singen zieht. Zusammen mit Trainern, Betreuern, Kampfrichtern und Helfern rechnet Organisator Norbert Mayer mit 300-350 Personen, die das Singener Hallenbad zwei Tage lang bevölkern, für die SSF Singen als Veranstalter wieder eine Herausforderung, die nur dank der Mithilfe von rund 40 SSFlern zu stemmen ist – ein Engagement vieler Eltern, auf das Mayer besonders stolz ist.

Vize-Staatsmeister Jan Niedermayer (SC Bludenz) will am Wochenende in Singen
beim 21.Int.AquaSphere-Hohentwiel-Festival wie 2016 wieder alle Bruststrecken und einen Ehrenpreis gewinnen.

Mit Bregenz, Bludenz und Dornbirn werden drei Vorarlberger „Dauergäste“ in rund 200 Starts die österreichischen Farben vertreten. Herausragender Starter dürfte dabei der achtzehnjährige Bludenzer Jan Niedermayer sein, der als mehrfacher Medaillengewinner der österreichischer Staatsmeisterschaften 2017 bei den Junioren und in der offenen Klasse auf allen Bruststrecken auch in Singen erneut dominieren möchte und auch wieder Chancen auf einen Ehrenpreis hat. Dahinter werden sich auch aus Bregenz und Dornbirn weitere Medaillengewinner und Finalisten der österreichischen Jugend-Staatsmeisterschaften, wie die Bregenzerin Christina Pschorr, in den Altersklassen in Szene setzen versuchen.

Aus dem deutschen Verbandgebiet kommen mit Riedlingen und Rottweil gern gesehene Dauergäste, dazu stoßen kleine Teams aus Bremerhaven, Sindelfingen, Mengen, Konstanz und Stockach. Die deutschen Farben werden vorrangig die SSF Singen (134 Starts) vertreten, vor allem durch die drei Finalisten der deutschen Jugendmeisterschaften im Juni in Berlin Vanessa Steigauf (vier Finales), Mattia Scigliano (ein Finale) und Nils Miedler (ein DJM-Titel und vier Medaillen). Nils Miedler (SSF Singen, 14 Jahre) brachte es in den vergangenen drei Jahren auf 36 badische Altersklassenrekorde und gewann im Sommer bei den DJM in Berlin Gold über 50 m Rücken (0:27,76), Silber über 50 m Freistil (24,94) und 200 m Freistil (1:59,15), sowie Bronze über 100 m Freistil (0:54,86). Miedler wird in Singen trotz längerer Verletzungspause und gerade erst begonnenem Training wohl schon wieder in der Jugendwertung dominieren, während Vanessa Steigauf (16 Jahre) und Mattia Scigliano (18), sowie die Staffeln der SSF Singen bereits nach Medaillen in der offenen Klasse schielen und mehrere weitere SSFler Medaillenambitionen haben, um erneut Platz eins im Altersklassen-Medaillenspiegel zu sichern.

Die quantitativ und qualitativ stärkste Besetzung kommt jedoch aus der Schweiz, die durch neun Vereine, 138 Sportler und rund 900 Starts in Singen vertreten ist. Gleichzeitig stellt Uster-Wallisellen als absolutes Top-Team der Schweiz mit den mehrfachen Schweizer Titel- und Medaillengewinnerinnen Seraina Sturzenegger (20 Jahre) und Annick van Westendorp (24 Jahre), die in Singen seit 2014 schon mehrere Ehrenpreise einheimsten, überragende Teilnehmer und Kandidaten auf die Ehrenpreise 2017. Dahinter gesellen sich mit Matteo Bodmer (SM-Finale) und Timothy Schlatter (mehrfacher SM-Medaillengewinner) weitere Uster-Top-Schwimmer mit Ehrenpreis-Chancen. Die gemeldete Rio-Olympionikin Sasha Touretski (23 Jahre) musste leider wieder absagen. Schaffhausen als ständiger Gast in Singen wird mit 34 Schwimmern und weit über 241 Starts vertreten sein, und stellt damit nicht nur das mit Abstand stärkste Aufgebot, sondern wird sich sicher mit den SSF Singen um Platz eins im AK-Medaillenspiegel packende Duelle liefern. Mit Chiara Maria Strickner (Kreuzlingen) und Melanie Gloor (SV Baar) kommen weitere SM-Medaillengewinner und SM-Finalisten in der offenen Klasse hinzu, mit den jungen Tobias Müller (2001) und Christian Schreiber (2002, beide St.Gallen-Wittenbach) zwei weitere starke Langstreckenschwimmer, die sich im November bei den Schweizer Meisterschaften mit B-Final-Plätzen bereits in der offenen Klasse behaupteten, sowie mit Jannis Kämpfer (2004, Biel/CH) als Brustschwimmer bei den Jüngsten. Besonders freut sich Norbert Mayer über das erneute Sponsoring mit AquaSphere, das sich auch in vielen Sonderpreise für die Teilnehmer niederschlagen wird und damit der Veranstaltung eine besondere Krone aufsetzt.

 

Begeisternder Schwimmsport in Singen

Begeisternder Schwimmsport in Singen

12.11.2017 – 21.Int.Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival im Schwimmen in Singen

Begeisternder Schwimmsport in Singen

– Das 21.Int.AquaSphere-Hohentwiel-Festival der Jüngsten bot packenden Schwimmsport

Das Nachwuchsteam der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen präsentierte stolz die 28 erschwommenen Medaillen, die Staffelpreise und den Ehrenpreis von Alessandro Axmann (im Bild links oben).

130 Neun- bis Zwölfjährige aus Österreich, der Schweiz und Baden-Württemberg sorgten beim traditionellen „21.Int.Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival im Schwimmen“ am vergangenen Sonntag im Singener Hallenbad in ihren 609 Einzel- und 40 Staffelstarts für begeisternden und in vielen Rennen packenden Schwimmsport: Waren es bei den Mädchen vor allem die Elfjährigen des SC Schaffhausen mit Ella Nodari/Amelie Reisacher und des SV Baar mit Celia Bartel, die in den schnellsten Läufen glänzten, so drückten bei den Jungs die beiden Zwölfjährigen Alessandro Axmann (SSF Singen) und Flavio Bucca (SC Kreuzlingen) der Veranstaltung in herausragenden Zweikämpfen der Veranstaltung ihren Stempel auf. Dahinter beeindruckten unter anderem Aaron Hurst (2007) und vor allem Nico Röhm (2006) vom TV Mengen, die als Vielfachsieger ihren Verein im Medaillenspiegel überraschend Platz eins (13/4/5) vor Schaffhausen (9/10/12) und Bregenz (7/3/5) sichern konnten. So gingen auch die Ehrenpreise von AquaSphere für die punktbesten Leistungen bei den Jungs an Alessandro Axmann (SSF Singen/415 Punkte) vor Flavio Bucca (Kreuzlingen/401) und Cyrill Spreiter (Kreuzlingen/351), bei den Mädchen an Ella Nodari (Schaffhausen/536) vor Celia Bartel (Baar-CH/504) und Amelie Reisacher (Schaffhausen/486). Ein fast identisches Bild gab es in den Staffeln über 4×50 m Lagen und 4×50 m Freistil: Bei den Mädchen lieferten sich der SC Schaffhausen und der SV Baar packende Kopf-an-Kopf-Rennen, die immer erst auf der letzten Bahn zu Gunsten des SC Schaffhausen entschieden wurden. Bei den Jungs sicherte sich der SC Kreuzlingen als hoher Favorit in der Lagenstaffel erst auf der letzten Bahn den Sieg vor den SSF Singen (Lewin Rau, Kim Koch, Alessandro Axmann, Paul Wilsberg), in der Freistilstaffel setzte sich – erneut erst auf der letzten Bahn – das Quartett der SSF Singen (Alessandro Axmann, Paul Wilsberg, Nils Weber, Lewin Rau) mit einer 8-Sekunden-Steigerung gegen das Kreuzlinger Team durch und konnte in der letzten Entscheidung des Tages neben den viel Goldmedaillen auch die begehrten Staffelsieger-Ehrenpreise von AquaSphere in Empfang nehmen.

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen, denen für die Ausrichtung von den teilnehmenden Vereinen wieder viel Lob gezollt wurde, war es aber auch ein großer sportlicher Erfolg: So erzielte das Team von Bettina Heck und Norbert Mayer in den absolvierten 58 Einzelrennen 53 Bestzeiten und mit allen fünf Staffel-Startschwimmern ebenfalls persönliche Bestmarken, was insgesamt eine herausragende 92%ige Bestzeitenquote ergab, an der alle 13 SSF-Starter beteiligt waren. Goldmedaillen erschwammen sich die Freistilstaffel der Jungs (2:15,93 Minuten) und Alessandro Axmann über 50/100 m Freistil (0:29,55 / 1:03,06) und 100 m Lagen (1:13,89). Silber/Bronze gingen an die Lagenstaffel der Jungs, sowie in Einzelrennen an Paul Wilsberg (50/100 m Freistil, 50/100 m Rücken, 50 m Schmetterling, 100 m Lagen), Kim Koch (50/100 m Brust, 100 m Lagen/Rücken), Alessandro Axmann (50/100 m Rücken, 50 m Schmetterling), Levin Rau (50/100 m Rücken), Nils Weber (50 m Brust) und Paulina Kampka (50 m Rücken). Für die Jüngsten des SSF-Teams, die zum Teil als Neunjährige gegen die Zehnjährigen antreten mussten, hingen die Trauben noch zu hoch, aber Alexander Rau, Ben Böttcher, Gabriel Niermann, Jana Bold, Leon Eidel und Nathalie Hieber trugen mit zwanzig persönlichen Bestmarken maßgeblich zur 92%igen SSF-Bestzeitenquote bei.

 

SSF Singen mit beeindruckenden Rekorden

SSF Singen mit beeindruckenden Rekorden

Gegen die Konkurrenz von 21 Vereinen mit 266 Athleten aus vier Nationen und über 1700 Starts konnten die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen beim 20.Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival 2016 in Singen im Medaillenspiegel
der Altersklassen mit Rekorden und einer 70%-Bestzeitenquote einen überragenden ersten Platz erringen.

Frauen-Freistil-Staffel knackt 4-Minuten-Marke. — Nils Miedler mit sieben badischen Ak-Rekorden.

Sportlich und organisatorisch war die Jubiläumsauflage des „20.Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festivals im Schwimmen“ im Singener Hallenbad (wir berichteten gestern bereits) eine extreme Herausforderung für die Hauptorganisatoren Bettina Heck/Carmen Gigl (Verpflegung), Bernhard Ruh/Uwe Schmid (Zeitmessung, Protokoll) und Norbert Mayer (Gesamtorganisation), die nur durch einen Helferstab von über 30 Eltern und vielen jungen „Läufern“ der SSF Singen zu bewältigen war. Mit schlussendlich unglaublichen Erfolgen und Leistungsentwicklungen mehrerer SSF-Aktiven, die im Vorfeld nicht zu erwarten, zu groß und unvorstellbar waren, wurde der enorme Einsatz belohnt – für die 20 Vereine aus Italien, Österreich, der Schweiz und Deutschland, aber gerade auch für die SSF Singen selbst. In der Begrüßung der Ehrengäste und der herausragenden Favoriten gab es bereits viel Applaus, denn die schon durch die bloße Anwesenheit demonstrierte Wertschätzung durch Bürgermeisterin Ute Seifried, SSB-Leiter Bernd Walz, den Sportausschuss-Vorsitzenden Roland Brecht und die AquaSphere-Repräsentanten Dominik Holzer und Maik Koitka kam bei den Vereinen sehr gut an und wird aufgrund der großen Unterstützung von den SSF Singen seit Jahrzehnten sehr geschätzt.

Sportlich lief es für die SSF Singen wahrlich gigantisch, ermöglicht durch eine 70prozentige Quote persönlicher Bestzeiten: Erstmals konnten sich wieder SSFler in der offenen Klasse platzieren, trotz der Teilnahme vieler nationaler und internationaler Titel- und Medaillenträger, EM- und OS-Starter: Überragend war dabei Vanessa Steigauf (15 Jahre) mit Silber über 200 m Freistil (2:06,61 Minuten) und 200 m Lagen (2:25,69), bei denen sie sich nur der EM-Starterin Lisa Stamm geschlagen geben musste. Bronze erschwamm sie zudem über 100 m Freistil (0:58,78) und 100 m Lagen (1:07,57), letzteres hinter den OS-/EM-Startern Touretski und Stamm. In allen vier Starts erzielte sie zudem neue SSF-Vereinsrekorde. Moritz Schmid (16 Jahre) erschwamm zuerst Silber über 100 m Rücken (0:59,25), ehe er sich über 200 m Rücken auf 2:08,65 Minuten steigerte und Gold gewann. Mattia Scigliano (17 Jahre) erzielte über 200 m Schmetterling in 2:13,85 Minuten Bronze. Highlight in der offenen Klasse waren sicher die beiden abschließenden Staffelrennen über 4×100 m Freistil: Die Männer der SSF Singen sicherten sich mit Nils Miedler, Mattia Scigliano, Ciro Scigliano und Moritz Schmid (Schnellster in 52,51 Sekunden) hinter Ravensburg und vor dem SV Baar Silber. Die Frauen schafften, was im Vorfeld für unmöglich gehalten wurde: Nachdem sie exakt vor Jahresfrist den Rekord von 4:10 auf 4:04 Minuten drückten, steigerten sie sich jetzt auf sensationelle 3:58,70 Minuten (Vereins- und Bezirksrekorde, blieben erstmals unter der 4-Minuten-Schallmauer und gewannen Gold vor Schaffhausen und Meran. Zuvor erzielte die 4×100 m Lagen-Staffel mit Rebekka Ruh, Melanie Heck, Kerstin Rohr und Lisa Gigl in 4:37,31 Minuten bereits einen neuen Vereinsrekord.

Fast noch sensationeller lief es in den Altersklassen mit 25 Titel, Rang 1 im Medaillenspiegel und einem überragenden Nils Miedler (13 Jahre). Miedler war zusammen mit der Tübingerin Luca Braun der erfolgreichste Altersklassenstarter, erzielte in neun Einzelrennen neunmal Gold und stellte dabei sieben badische Altersklassenrekorde für 13Jährige auf: 50 m Freistil (bisher aus dem Jahr 2016) in 24,90 Sekunden, 50 m Brust (2007) in 31,69 Sekunden, 50/100 m Rücken (2013/2016) in 0:28,18 / 1:01,54 Minuten und 50 m Schmetterling (2006) in 28,35 Sekunden. Zwei überragende Rekorde erzielte er über 100 m Lagen (2016) mit einer Steigerung um 4,1 Sekunden auf 1:01,78 Minuten und durch die Löschung eines Uraltrekordes aus dem Jahr 1998 über 100 m Freistil auf 54,65 Sekunden. Die weiteren Ak-Titel für das SSF-Team erschwammen Moritz Schmid (50/100 m Freistil, 100/200 m Rücken, 100 m Lagen), Vanessa Steigauf (100/200/400 m Freistil, 100/200 m Lagen), Melanie Heck (50/100/200 m Brust), Mattia Scigliano (50 m Schmetterling), Rebekka Ruh (100 m Rücken) und Vincent Jakob (200 m Freistil). Silber/Bronze ging an Mattia Scigliano (4x), Moritz Schmid (3x), Ciro Scigliano, Flavio Axmann, Rebekka Ruh (je 2x), Maximilian Kienzle, Vanessa Steigauf und Vincent Jakob (je 1x). Urkundenränge (Platz 4-6) erzielten zudem Irina Oklmann, Dominik Osann, Erika Wochner, Laura Koch, Thomas Wochner, Espen da Silva, Kerstin Rohr, Laurenz Busam und Lisa Gigl. Die meisten persönlichen Bestzeiten erschwammen Nils Miedler (8), Irina Oklmann, Vanessa Steigauf, Flavio Axmann, Laurenz Busam, Espen da Silva, Vincent Jakob, Mattia Scigliano (je 6), Laura Koch, Erika Wochner, Dominik Osann, Moritz Schmid (je 5), Ciro Scigliano, Melanie Heck und Anna Gigl (je 4).

Rio-Olympia-Starterin Star im Singener Hallenbad

Rio-Olympia-Starterin Star im Singener Hallenbad

Der österreichische Jugend-Staatsmeister Jan Niedermayer (Bludenz) will sich am Wochenende in Singen beim 20.Int.AquaSphere-Hohentwiel-Festival auf allen drei Bruststrecken durchsetzen.

Jubiläum beim 20.Int. AquaSphere-Hohentwiel-Festival der SSF Singen.

Topbesetzung mit vielen nationalen Titelträgern und Medaillengewinnern.
Vier Nationen, 21 Vereine, 266 Teilnehmer, 1716 Einzel- und 48 Staffelmeldungen, viele Titel- und Medaillengewinner nationaler Meisterschaften, Schwimmer mit internationalen Einsätzen und eine Starterin bei der Olympiade in Rio 2016 – schon im Vorfeld eine beeindruckende Bilanz, die jedoch den Zuspruch zur Jubiläumsveranstaltung der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen noch nicht wirklich zum Ausdruck bringt. Die Resonanz auf die 20.Auflage des „Internationalen AquaSphere-Hohentwiel-Festivals im Schwimmen 2016“ am kommenden Wochenende im Singener Hallenbad sprengt alle Dimensionen. „Wir mussten bereits seit vier Jahren eine Meldebeschränkung einführen, um einen leistungssportlich sinnvollen Zeitrahmen sicherstellen zu können, der gerade auch Top-Vereine regelmäßig nach Singen zieht. So waren wir auch in diesen vier Jahren immer 2-5 Tage vor dem offiziellen Meldeschluss ausgebucht. In diesem Jahr lagen wir bereits 12 Tage vor dem offiziellen Eingangsende über der Marke von 1600 Meldungen – ein Wahnsinn, auf den wir aber auch ein wenig stolz sein können. Vereine aus der Region und Dauergäste wie Villingen, Konstanz und Rottweil fielen dem leider zum Opfer, für die tut es mir leid“, zieht Organisator Norbert Mayer von den SSF Singen eine erste Bilanz. Zusammen mit Trainern, Betreuern, Kampfrichtern und Helfern werden fast 400 Personen das Singener Hallenbad zwei Tage lang bevölkern, für die SSF Singen als Veranstalter eine Herausforderung, die nur dank der Mithilfe von rund 35 SSFlern zu stemmen ist – ein Engagement vieler Eltern, auf das Mayer besonders stolz ist.

Aus Italien werden 36 Aktive aus Meran und Bozen in 217 Einzel- und zehn Staffelrennen an den Start gehen, wobei vor allem die Meraner Frauen-Lagenstaffel mit einer Bestzeit von 4:24 Minuten bei den italienischen Meisterschaften auf sich aufmerksam machte. Mit Bregenz, Bludenz und Dornbirn werden drei Vorarlberger „Dauergäste“ in 155 Einzel- und fünf Staffelstarts die österreichischen Farben vertreten. Herausragender Starter dürfte dabei der siebzehnjährige Bludenzer Jan Niedermayer sein, der als österreichischer Jugend-Staatsmeister und Junioren Staatsvizemeister auf den Bruststrecken auch in Singen auf seinen Hauptstrecken dominieren möchte. Aus dem deutschen Verbandgebiet kommen erstmals Starter aus Thüringen und Bremen, aber u.a. mit Ravensburg, Neckar/Enz, Reutlingen-Tübingen und Riedlingen gern gesehene Dauergäste. Mit Manuel Heimpel und den Männerstaffeln als Finalisten der deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin hat der SC Ravensburg eine kleine, aber feine Top-Mannschaft am Start. Der erst 15jährige Aaron Fandrei (SV Schwarza/Thüringen) als deutscher Jugend-Vizemeister 2015 über 50 m Freistil geht als Favorit über 200/400 m Freistil an den Start – 2015 fiel er leider der Startbeschränkung zum Opfer und konnte nicht in Singen starten. Zwei weitere Nachwuchsschwimmer machten ebenfalls auf sich aufmerksam: Luca Braun (Reutlingen/Tübingen, 12 Jahre) gewann 2016 den deutschen Jugend-Mehrkampf in der Schmetterlingswertung und stellte bisher 31 württembergische Altersklassenrekorde auf. Nils Miedler (SSF Singen, 13 Jahre) brachte es in den vergangenen zwei Jahren auf 25 badische Altersklassenrekorde. Beide werden in Singen weitere Rekorde anvisieren und in den Jugendwertungen dominieren.

Die quantitativ und qualitativ stärkste Besetzung kommt jedoch aus der Schweiz, die durch sieben Vereine und 129 Sportler in Singen vertreten ist. Gleichzeitig stellt Uster-Wallisellen als absolutes Top-Team der Schweiz mit der Rio-Olympionikin und Schweizer Rekordhalterin Sasha Touretski (22 Jahre, Sprint) und der mehrfachen Schweizer Meisterin Annick van Westendorp (23 Jahre, Mittelstrecken), die in Singen 2014 schon mehrere Ehrenpreise einheimste, zwei überragende Teilnehmer. Schaffhausen als ständiger Gast in Singen wird mit der mehrfachen Schweizer Meisterin 2016 Lisa Stamm (24 Jahre, Mittelstrecken) ein rekordverdächtiges Favoriten-Trio bei den Frauen komplettieren. Ebenfalls aus Schaffhausen kommt mit Timothy Schlatter (18 Jahre) ein aufstrebender Medaillengewinner, der gerade auf den Lagenstrecken glänzte, in Singen auf mehrere Titel Chancen hat und bereits 2008 als Zehnjähriger beim 12.Int. Hohentwiel-Festival dabei war. Besonders freut sich Norbert Mayer über das erneute Sponsoring mit AquaSphere, das sich auch in vielen Sonderpreise für die Teilnehmer niederschlagen wird und damit dem Jubiläum eine besondere Krone aufsetzt.

Packender Schwimmsport in Singener Hallenbad

Packender Schwimmsport in Singener Hallenbad

Beim 20.Int. Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival schwammen alle zehn Starter der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen in die Medaillenränge.

Junior-Jubiläum zog Top-Teams nach Singen. — Mädchen-Staffel brachte „Dramaturgie pur“.

Das 20.Internationale Junior-AquaSphere-Hohentwiel-Festival der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen brachte die von den Organisatoren um Norbert Mayer, Bernhard Ruh und Gerd Koch erhoffte Klasse und Masse nach Singen, überzeugte durch packende Rennen, eine begeisternde Stimmung und große Harmonie am Beckenrand, sowie viele Überraschungen. Das große Lob der teilnehmenden Vereine, die mit 120 Startern, sowie 519 Einzel- und 33 Staffel-Meldungen nach Singen kamen, nahmen die SSF-Verantwortlichen gerne auf. Den neun- bis zwölfjährigen Schwimmern zollte Norbert Mayer am Ende seinerseits großes Lob: Sie machten es mit ihrem vorbildlichen und wettkampfgerechten Verhalten dem Kampfgericht wie den Organisatoren leicht und lieferten gleichzeitig hochwertigen Schwimmsport. Ein weiteres Novum: Neben dem bewährten SSF-Organisationsteam waren bei dieser Veranstaltung fast ausnahmslos aktive Wettkampfschwimmer der SSF Singen mit absolvierter Kampfrichter-Lizenz am Beckenrand im Einsatz. „So lernen sie auch die andere Seite des Wettkampfgeschehens kennen und sehen auch, wie schwierig manche Entscheidung sein kann. Sie haben das alle wunderbar gelöst“, war das wertschätzende Fazit von Schiedsrichter Hubert Gutbrod.

Mit 16 ersten Rängen setzte sich überraschend das kleine, aber schlagkräftige Team des TV Mengen an die Spitze des Medaillenspiegels, gefolgt vom SC Villingen (10) und Ausrichter SSF Singen (9). Dahinter folgten mit Schaffhausen (6), Kreuzlingen (6) und Romanshorn (4) drei Clubs aus der benachbarten Schweiz, die aber durch viele zweite und dritte Ränge glänzten, ehe mit dem 1.SC Ravensburg (1) der nächste deutsche Vertreter folgte. Viele Entscheidungen fielen denkbar knapp aus, wurden oft nur im Hundertstelbereich entschieden, so auch die 4×50 m Lagen-Staffel der Mädchen. Im ersten, eigentlich schwächeren Lauf steigerte sich das Quartett der SSF Singen mit Malina Schlüter (Rücken), Helena Winkler (Brust), Erika Wochner (Schmetterling) und Alessia Speranza (Kraul) um überragende 15 Sekunden auf 2:39,44 Minuten und lag damit im Bereich der Meldezeiten des zweiten, schnelleren Laufes. Dort lieferten sich Schaffhausen, Villingen und Romanshorn unter ohrenbetäubender Anfeuerung lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schließlich – bei bekannter Zeit der SSF-Mädchen – Schaffhausen in 2:39,50 vor Villingen mit 2:39,77 Minuten für sich entscheiden konnte, aber in der Endabrechnung dem überglücklichen Team der SSF Singen bei nur sechs Hundertstelsekunden Differenz den Vortritt lassen musste. „Der Tatort am Sonntagabend kann nicht spannender sein, solch knappe Rennen gegen den direkten Gegner und gleichzeitig gegen die Uhr sind einfach große Klasse und das Salz in der Suppe einer solchen Veranstaltung“, freute sich das SSF-Trainergespann Bettina Heck und Norbert Mayer. Die Freude über die neben den Goldmedaillen gewonnenen AquaSphere-Sportbeutel (für die Sieger aller Staffelwettbewerbe und der ausgelosten Glücksläufe) war riesengroß. Die weiteren Goldmedaillen für die Schwimm-Sport-Freunde Singen gingen an die überragenden Erika Wochner (50/100 m Freistil, 50 m Schmetterling, 100 m Lagen), Malina Schlüter (50/100 m Rücken) und Alessandro Axmann (50/100 m Freistil). Silber/Bronze erschwammen sich Dominik Osann (50/100 m Brust, 50/100 m Rücken), Alessandro Axmann (50/100 m Rücken, 100 m Lagen), Paul Wilsberg (50 m Rücken, 50 m Freistil), Helena Winkler (100 m Brust), Kim Koch (50 m Brust), Tamara Groß (50 m Brust), Nils Weber (50 m Rücken) und Malina Schlüter (100 m Lagen). Mit sechs vierten Rängen schrammte die kleine SSF-Mannschaft nur denkbar knapp an weiterem Edelmetall vorbei, konnte aber erstmals alle Starter auf dem Siegerpodest platzieren und eine über 90prozentige Bestzeitenquote präsentieren.

Erneut Schwimmsport mit Topbesetzung

Erneut Schwimmsport mit Topbesetzung

Jan Niedermayer vom SC Bludenz gehört als österreichischer Jugend-Staatsmeister 2015 zu den Favoriten des „19.Internationalen Hohentwiel-Festivals 2015“ der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen.

19. Int.Hohentwiel-Festival in Singen mit nationalen Titelträgern aus A/CH/D.
248 Aktive gehen über 1600 Mal an den Start.

„Schwimmsport der gehobenen Klasse“ verspricht 2015 das Teilnehmerfeld des „19.Internationalen Hohentwiel-Festivals im Schwimmen“, das von den Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen an diesem Wochenende im Singener Hallenbad ausgerichtet wird. SSF-Organisator Norbert Mayer und sein Team sind vom hohen Zuspruch begeistert: 248 Schwimmer aus 22 Vereinen sind mit 1582 Einzel- und 41 Staffelmeldungen vertreten – die zuletzt eingegangenen Meldungen mussten gar zurückgewiesen werden, der Zeitplan ließ eine größere Starterzahl nicht mehr zu.

Die SSF Singen freuen sich besonders darüber, dass auch Jahr für Jahr die sehr hohe Qualität des SSF-Hohentwiel-Festivals gehalten werden konnte: Die Favoriten kommen in diesem Jahr aus allen drei beteiligten Ländern und gehören oft noch der Jugend- und Juniorenklasse an: Aus Österreich sind dies unter anderem Celina Lutter (16 Jahre) vom SC Bregenz als Medaillengewinnerin der österreichischen Staatsmeisterschaften auf den Rückenstrecken und Jan Niedermayer (16 Jahre) vom SC Bludenz als österreichischer Staatsmeister 2015 auf den Bruststrecken – beide noch in der Jugendklasse. Aus der Schweiz kommt unter anderem mit dem SC Uster-Wallisellen die führende Vereinsmannschaft der Schweiz, die nicht nur in der Nationalliga A und B bei den Männern und Frauen 2015 wie seit Jahren dominierte. Dabei gingen zwar die ganz großen Stars wie Martin Schweizer bei den Europa-Meisterschaften in Israel an den Start und fehlen folglich in Singen, aber unter anderem mit Seraina Sturzenegger (18 Jahre) als nationaler Rekordhalterin über 4×50 m Lagen, Nico Spahn (18 Jahre) als schweizer Elite-Kader-Mitglied und Alexander Bernatschek (19 Jahre) als Medaillengewinner der schweizerischen Titelkämpfe 2015 stellt der Top-Club aus dem Züricher Umland das wohl wieder dominierende Team. Auch der 1.SC Ravensburg, der 2014 mit Dominik Franke und seinen Männer-Staffeln mit Rekorden glänzte, muss auf seinen stärksten Schwimmer verzichten, der nach seinem Titelgewinn bei den deutschen Kurzbahn-Meisterschaften ebenfalls durch die EM in Israel nicht in Singen startet. Mit Manuel Heimpel (19 Jahre), Julian Spieler (25 Jahre) und André Franke (28 Jahre) stellt der vielfache Staffelfinalist der DM 2014 und 2015 dennoch drei Favoriten. Erstmals in Singen startet der Bietigheimer Lukas Kraft (17 Jahre), der als Rückenfinalist und als Silbermedaillen-Gewinner über 50 m Freistil bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften 2014 und 2015 glänzte. Den international größten Erfolg im diesjährigen Starterfeld hat Daniel Pinneker (16 Jahre) von der TSG Niefern (bei Pforzheim) vorzuweisen. Im Sommer 2015 gewann der deutsche Jugend-Nationalkader-Schwimmer beim European-Youth-Olympic-Festival, der Jugend-Olympiade in Tiflis, gleich zweimal Silber. Daneben holte er 2015 drei Titel bei den deutschen Jugend-Meisterschaften und erschwamm 40 badische Altersklassen-Rekorde – eine schier unglaubliche Anzahl.

Hinter diesen Top-Favoriten tummeln sich aber auch aussichtsreiche jüngere Aktive: Rosa Schäfer (13 Jahre, Niefern) mit acht badischen Altersklassen-Rekorden 2015 und Moritz Schmid (15 Jahre, SSF Singen) als badischer Altersklassen-Rekordhalter, sowie badischer Kurzbahn-Meister 2015 in der offenen Klasse über 1500 m Freistil möchten bereits in der offenen Klasse mitmischen. Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen streben als Ausrichter wieder einen Spitzenplatz im Altersklassen-Medaillenspiegel an, möchten aber auch in der offenen Klasse punkten. Die Ehrenpreise für die besten Leistungen der Männer und Frauen werden am Sonntag vor den abschließenden Staffeln gegen 16.45 Uhr vergeben. Die Wettkampfzeiten: Samstag, 11.00-19.00 Uhr, Sonntag 9.30-17.10 Uhr.

SSF Singen erschwimmen 77 Medaillen

SSF Singen erschwimmen 77 Medaillen

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen schwammen mehrere Rekorde und konnten sich in der Medaillenausbeute beim 19.Int.Hohentwiel-Festival klar auf Rang zwei platzieren.

Medaillenspiegel-Platz 2 hinter Uster-Wallisellen. — Mehrere Rekorde für das Team der SSF Singen.

Im Reigen der 250 Aktive aus 22 Vereinen mit ihren über 1600 Starts schlug sich das junge Team der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen beim 19.Internationalen Hohentwiel-Festival im Singener Hallenbad mit Platz 2 im Altersklassen-Medaillenspiegel und mehreren Rekordmarken hervorragend. Insgesamt 71 Medaillenränge mit 77 Medaillen in den Altersklassen und der offenen Klasse in Einzel- und Staffel-Wettbewerben brachten das Team von SSF-Trainer Norbert Mayer hinter der in der Schweiz überragenden Mannschaft des SC Uster-Wallisellen (121) auf Rang zwei, gefolgt von Dornbirn (47), Schaffhausen (46), Neckar-Enz (34), Romanshorn (33), Niefern/Pforzheim (32), Wittenbach (29), Ravensburg (26), Reutlingen-Tübingen (22) und Bludenz (20).Dabei stellten die Singener mehrere Rekorde auf : Lisa Gigl (17 Jahre) glänzte mit neuem Vereinsrekord über 50 m Freistil (0:27,28) und verbesserte über 100 m Freistil (0:59,56) die Rekordmarke aus dem Jahr 1998 deutlich. Die 4×100 m Freistil-Staffel der Frauen mit Lisa Gigl, Kerstin Rohr, Irina Oklmann und Vanessa Steigauf lieferte sich ein sensationelles Kopf-an-Kopf-Rennen mit Uster Wallisellen und verbesserte dabei den SSF-Vereinsrekord aus dem Jahr 1998 um 7 Sekunden auf 4:04,32 Minuten. inen weiteren Vereinsrekord und gleichzeitig neuen badischen Rekord gab es für die SSF Singen über 4×200 m Rücken in einem offiziellen Rekordversuch-Einlagelauf: Jan Heck, Ciro Scigliano, Moritz Schmid und Johannes Napel verbesserten die alte badische Rekordmarke aus dem Jahr 2007 um überragende 14 Sekunden auf 8:47,73 Minuten. Drei weitere badische Altersklassen-Rekorde für Zwölfjährige, nun Rekord Nummer zehn bis zwölf seit Oktober 2014, verbuchte Nils Miedler über 50 m Freistil (0:27,27), 50 m Rücken (0:30,97) und 100 m Lagen (1:08,49). Entscheidend für das herausragende Abschneiden des SSF-Teams war aber die mannschaftliche Geschlossenheit: Eine 75%ige Quote persönlicher Bestzeiten gab den Ausschlag, dass 17 der 21 SSF-Starter in dieser starken Konkurrenz den Sprung auf das Siegerpodest schafften. In der offenen Klasse sicherten sich Vanessa Steigauf (3), Lisa Gigl (2), Kerstin Rohr, Moritz Schmid und Johannes Napel (je 1) Silber-/Bronzemedaillen. Dazu kamen über 4×100 m Freistil der Männer und Frauen nach dramatischen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SC Uster-Wallisellen über die gesamten 400 Meter acht weitere Medaillen heraus, bei den Frauen mit Vereinsrekord, aber auch bei den Männern mit Napel, C.Scigliano, Schmid und Heck in 3:34,30 Minuten nur knapp über dem 17 Jahre alten SSF-Rekord. In den Altersklassen ragten drei SSFler heraus: Moritz Schmid (15 Jahre) sicherte sich 8 Titel über 50/100/200/400 m Freistil, 50/100/200 m Rücken und 100 m Lagen, Nils Miedler (12) steuerte 7 Titel über 50/100/200 m Rücken, 50/100 m Freistil, 100/200 m Lagen bei, Vanessa Steigauf (14 Jahre) schaffte 5 Siege über 100/200/400 m Freistil, 100/200 m Lagen. Weitere Goldmedaillen erschwammen Lisa Gigl (100/200 m Freistil), Johannes Napel (50/200 m Rücken), Vincent Jakob (100 m Rücken) und Rebekka Ruh (100 m Rücken). Silber-/Bronzemedaillen in den Altersklassen gingen an Melanie Heck (5), Jan Heck, Maximilian Kienzle, Vincent Jakob (je 4), Mattia Scigliano, Irina Oklmann, Laura Koch (je 3), Ciro Scigliano, Vanessa Steigauf, Lisa Gigl (je 2), Kerstin Rohr, Flavio Axmann, Thomas Wochner und Johannes Napel (je 1). Anna Gigl, Laurenz Busam, Jannick Heimerl und Espen da Silva steuerten in ihren 23 Rennen 20 persönliche Bestzeiten zur tollen SSF-Bestzeiten-Quote bei. Weitere Infos: www.ssfsingen.de

Schwimmsport vom Feinsten beim Hohentwiel-Festival

Schwimmsport vom Feinsten beim Hohentwiel-Festival

Stars setzten sich in den meisten Rennen durch. — Seraina Sturzenegger räumt Ehrenpreise ab.

Rund 250 Aktive aus 22 Vereinen sorgten mit ihren über 1600 Starts beim 19.Internationalen Hohentwiel-Festival der Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen im Singener Hallenbad an zwei Tagen für „Schwimmsport der Extraklasse“ und stellten drei neue Veranstaltungsrekorde auf. Da diese Rekordmarken durch Medaillengewinner und Titelträger internationaler Topevents, die bei den vorausgegangenen 18 Auflagen des Hohentwiel-Festivals in Singen an den Start gingen, extrem hoch liegen, sind Veranstaltungsrekorde nur schwer zu erzielen. Dennoch stellte die Schweizer Rekordhalterin Seraina Sturzenegger (Uster-Wallisellen) über 50 m Rücken in 28,52 Sekunden die erste Rekordmarke auf und löste damit die Niederländerin Toussaint ab. Den zweiten Rekord verbuchte EM-Starter Tim Slanschek (Uster-Wallisellen) in einem packenden Rennen gegen den EYOF-Silbermedaillengewinner Daniel Pinneker (Niefern/Pforzheim) über 200 m Schmetterling in sensationellen 1:59,18 Minuten. Den dritten Rekord sicherte sich DM-Halbfinalist Manuel Heimpel (Ravensburg) in 24,16 Sekunden über 50 m Schmetterling, was ihm den Ehrenpreis im Kurzsprint der Männer einbrachte. Tim Slanschek erschwamm sich diese Trophäen mit seinen Schmetterlingstiteln im Sprint und auf den Mittelstrecken.

Seraina Sturzenegger (Uster-W.) überzeugte mit vier Titeln über 50/100/200 m Rücken (0:28,52/ 1:02,39/ 2:17,53) und 100 m Lagen (1:04,70). Mit ihren drei Rücken-Ergebnissen räumte sie auch alle drei Ehrenpreise im Kurzsprint, Sprint und auf den Mittelstrecken bei den Frauen ab. Gleich vier Topschwimmer erschwammen je drei Titel. Bei den Frauen siegte die erst 13jährige Kaderschwimmerin Rosa Schäfer (Niefern/Pforzheim) über 100/200/400 m Freistil (0:58,66/ 2:08,07/ 4:27,25). Bei den Männern gelang dies Manuel Heimpel über 50/100 m Freistil und 50 m Schmetterling (0:22,87/ 0:51,13/ 0:24,16), Tim Slanschek über 100/200 m Schmetterling und 200 m Lagen (0:54,66/ 1:59,18/ 2:06,32), sowie dem DM-Staffelfinalisten André Franke (Ravensburg) über 50/100/200 m Brust (0:29,57/ 1:04,93/ 2:23,28). Je zwei Siege verbuchten Daniel Pinneker über 200 m Freistil und Rücken (1:51,24/ 2:04,00), Florence Sigg (Uster-W.) über 50 m Freistil und Schmetterling (0:26,87/ 0:28,22) und Fabiana Bötschi (SC Romanshorn über 50/100 m Brust (0:35,12/ 1:16,27). Die weiteren Titel sicherten sich Rosanna Larocca (Schaffhausen) über 100 m Schmetterling (1:06,12), Anna Bogner (Niefern) über 200 m Brust (2:45,56), Larina Schindler (Romanshorn) über 200 m Schmetterling (2:31,34), Greta Groten (Reutlingen-Tübingen) über 200 m Lagen (2:25,05), Daniel Bouhlel (Neckar-Enz) über 50 m Rücken (0:27,41), Lukas Kraft (Bietigheim) über 100 m Rücken (0:57,86), Julian Spieler (Ravensburg) über 100 m Lagen (0:58,42) und Alexander Bernatschek (Uster-W.) über 400 m Freistil (4:05,85). Der österreichische Jugend-Staatsmeister Jan Niedermayer (Brust, Bludenz) und die Jugend-Medaillengewinnerin Celina Lutter (Rücken, Bregenz) konnten durch Krankheiten gehandicapt nicht in die Titelvergabe eingreifen. Die Staffeltitel über 4×100 m Lagen/Freistil sicherte sich der SC Uster, in den Freistilrennen in dramatischen Entscheidungen mit den SSF Singen. Für die SSF Singen gab es in einem Rekordversuch eine neue badische Rekordmarke über 4×200 m Rücken in 8:47,73 Minuten, sowie Silber/Bronze in der offenen Klasse für Vanessa Steigauf (3 Mal), Lisa Gigl (2), Kerstin Rohr, Moritz Schmid und Johannes Napel (je 1). In den Altersklassen lagen die SSF Singen (26/19/16) hinter Uster-Wallisellen klar auf Rang zwei.

19. Int. Junior-Hohentwiel-Festival ein „Knaller“

19. Int. Junior-Hohentwiel-Festival ein „Knaller“

Die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen belegten beim 19. Int. Junior-Hohentwiel-Festival in Singen überlegen Platz eins im Medaillenspiegel

Packende Wettkämpfe beim Junior-Hohentwiel-Festival in Singen. SSF Singen gewinnen alle vier Staffelwettbewerbe.

Zehn Vereine aus der internationalen Bodensee-Region gingen beim 19.Internationalen Junior-Hohentwiel-festival mit über 120 Schwimmern rund 600 Mal an den Start und lieferten sich viele packende Rennen, die oft nur durch wenige Hundertstelsekunden entschieden wurden. Dabei ging es bei den neun- bis zwölfjährigen Nachwuchsschwimmern über die 50- und 100-Meter-Strecken in allen Schwimmarten, sowie je zwei 4×50-Meter-Staffelwettbewerbe in Freistil und Lagen. Im Medaillenspiegel dominierten die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen mit 26 Gold-, zwölf Silber- und zehn Bronzemedaillen vor dem SC Schaffhausen (10/9/10), SC Villingen (4/7/6), TS Dornbirn (4/6/7), SC Herisau (3/1/2), TV Mengen (2/9/5), SC Romanshorn (1/5/3), SC Kreuzlingen (1/1/2), SC Bregenz (1/0/1) und StTV Singen (0/0/3), wobei sich alle zehn teilnehmenden Vereine erfreulicherweise auf dem Siegerpodest wiederfanden. Höhepunkte waren wohl die drei neuen badischen Altersklassenrekorde für Zwölfjährige durch Nils Miedler (SSF Singen) über 50 m Freistil, 50 m Rücken und 100 m Lagen, auf deren Anerkennung aber noch gewartet werden muss. (Wir werden darüber berichten.)

Für die Schwimm-Sport-Freunde (SSF) Singen war es das erfolgreichste Abschneiden in den 19 Jahren des Junior-Hohentwiel-Festivals: In den sechzehn Einzelwettbewerben stellten sie 15 Tagesbestzeiten (TB) auf, sieben durch Nils Miedler, vier durch Anna Gigl, drei durch Laura Koch und einen durch Flavio Axmann. Zudem gewannen sie alle vier Staffeln überlegen. Dabei gewannen sie in den drei Altersklassen 22 Gold-, zwölf Silber- und 10 Bronzemedaillen. Die Titel in den Einzelwettbewerben erschwammen Nils Miedler (50/100 m Freistil, 50/100 m Rücken, 50 m Brust, 50 m Schmetterling, 100 m Lagen, 7xTB), Anna Gigl (50/100 m Freistil, 50/100 m Rücken, 4xTB), Laura Koch (50/100 m Brust TB, 100 m Lagen TB, 50 m Schmetterling), Dominik Osann (50/100 m Brust), Alessandro Axmann (50/100 m Rücken), Flavio Axmann (100 m Brust TB), Catrin Bartesch (100 m Rücken) und Annika Miedler (100 m Brust). Silber/Bronze erkämpften sich Flavio Axmann, Jannick Heimerl (je 5x), Erika Wochner (3x), Annika Miedler (2x), Anna Gigl, Laura Koch, Malina Schlüter, Alessandro Axmann, Vinzenz Busam, Espen da Silva und Dominik Osann (je 1x). Laurenz Busam konnte sich mit Bestzeiten in den Urkundenrängen (Platz 4-6) platzieren, die „SSF-Neulinge“ Tamara Groß, Paulina Kampka und Mareike Nestlen erzielten viele persönliche Bestzeiten. Die gut 85prozentige Bestzeitenquote in den 84 SSF-Einzelstarts verdeutlicht auch, wie gut das Nachwuchsteam der SSF-Trainer Bettina Heck/Norbert Mayer derzeit aufgestellt ist. So waren die Siege in den vier Staffelwettbewerben fast schon zu erwarten: Das Quartett Anna Gigl, Laura Koch, Erika Wochner und Malina Schlüter siegte bei den Mädchen in der Lagen-Staffel mit acht Sekunden Vorsprung vor Schaffhausen und Dornbirn, in der Freistil-Staffel mit zehn Sekunden vor Dornbirn und Mengen. Bei den Jungs sicherten sich Nils Miedler, Flavio Axmann, Jannick Heimerl und Espen da Silva den Sieg in der Lagen-Staffel mit 25 Sekunden Vorsprung, in der abschließenden Freistil-Staffel mit fünfzehn Sekunden vor Schaffhausen und Mengen.